ProLoader  - AS3 Flash

Enthält das Stamm-Anzeigeobjekt der SWF- oder Bilddatei (JPG, PNG oder GIF), die anhand der Methode load() oder loadBytes() geladen worden ist.

Gibt ein ProLoaderInfo-Objekt zurück, das dem Objekt entspricht, das geladen wird. ProLoaderInfo-Objekte werden sowohl vom ProLoader-Objekt als auch von geladenen Inhaltsobjekten genutzt. Das ProLoaderInfo-Objekt stellt Informationen und Statistiken zum Ladefortschritt der geladenen Datei bereit.

Ereignisse, die sich auf den Ladevorgang beziehen, werden vom ProLoaderInfo-Objekt abgesetzt, auf das von der contentLoaderInfo-Eigenschaft des ProLoader-Objekts verwiesen wird. Die contentLoaderInfo-Eigenschaft wird auf ein gültiges ProLoaderInfo-Objekt gesetzt, noch bevor der Inhalt geladen wird, sodass Sie Ereignis-Listener vor dem Laden hinzufügen können.

Um nicht erfasste Fehler zu erkennen, die in einer geladenen SWF-Datei auftreten, verwenden Sie die ProLoader.uncaughtErrorEvents-Eigenschaft, nicht die ProLoader.contentLoaderInfo.uncaughtErrorEvents-Eigenschaft.

Hinweis: Die contentLoaderInfo-Eigenschaft gibt ein ProLoaderInfo-Objekt zurück. ProLoaderInfo ist keine Unterklasse von LoaderInfo und bietet deshalb nicht den Vorteil eines impliziten Abbilds der Superklasse. Ändern Sie deshalb die Typendeklarationen von LoaderInfo zu ProLoaderInfo.

Ein Objekt, das ein uncaughtError-Ereignis absetzt, wenn ein nicht verarbeiteter Fehler im Code der SWF-Datei dieses ProLoader-Objekts auftritt. Fehler werden nicht erfasst, wenn sie außerhalb von try..catch-Blöcken ausgegeben werden, oder wenn ein ErrorEvent-Objekt ausgelöst wird, aber keine registrierten Listener vorhanden sind.

Diese Eigenschaft wird erstellt, wenn die mit diesem Objekt verknüpfte SWF-Datei vollständig geladen wurde. Bis dahin hat die uncaughtErrorEvents-Eigenschaft den Wert null. In einem reinen ActionScript-Projekt können Sie während oder nach der Ausführung der Konstruktorfunktion der Hauptklasse der SWF-Datei auf diese Eigenschaft zugreifen.

Der Zugriff auf diese ProLoader-Eigenschaft in einem Player, der sie nicht unterstützt, führt zu einem Fehler. Gibt ein EventDispatcher-Objekt anstelle eines UncaughtErrorEvents-Objekts zurück, um das Generieren von Fehlern in nicht unterstützten Playern zu vermeiden.

Verwandte API-Elemente

Erstellt ein ProLoader-Objekt, mit dem Sie Dateien laden können, zum Beispiel in den Formaten SWF, JPEG, GIF oder PNG. Rufen Sie die load()-Methode auf, um das Bestandselement als untergeordnetes Element der ProLoader-Instanz zu laden. Sie können das ProLoader-Objekt dann der Anzeigeliste hinzufügen (zum Beispiel mit der addChild()-Methode einer DisplayObjectContainer-Instanz). Das Bestandselement erscheint auf der Bühne, noch während es geladen wird.

Sie können eine ProLoader-Instanz auch „offlist“ verwenden, also ohne sie einem Anzeigeobjektcontainer auf der Anzeigeliste hinzuzufügen. In diesem Modus kann die Loader-Instanz zum Laden einer SWF-Datei verwendet werden, die zusätzliche Module einer Anwendung enthält.

Um zu erkennen, wann die SWF-Datei vollständig geladen wurde, können Sie die Ereignisse des ProLoaderInfo-Objekts verwenden, die der contentLoaderInfo-Eigenschaft des ProLoader-Objekts zugeordnet sind. An diesem Punkt kann der Code in der Modul-SWF-Datei ausgeführt werden, um das Modul zu initialisieren und zu starten. Im Offlist-Modus kann eine ProLoader-Instanz auch verwendet werden, um eine SWF-Datei zu laden, die Komponenten oder Medienbestände enthält. Auch hier können Sie die Ereignisbenachrichtigungen des ProLoaderInfo-Objekts verwenden, um zu erkennen, wann die Komponenten fertig geladen wurden. An diesem Punkt kann die Anwendung beginnen, mit den Komponenten und Medienbeständen in der Bibliothek der SWF-Datei zu arbeiten, indem die ActionScript 3.0-Klassen, die diese Komponenten und Medienbestände repräsentieren, instanziiert werden.

Um den Status eines ProLoader-Objekts zu bestimmen, überwachen Sie die folgenden Ereignisse, die das ProLoaderInfo-Objekt, das der contentLoaderInfo-Eigenschaft des ProLoader-Objekts zugeordnet ist, absetzt:

• Das open-Ereignis wird ausgelöst, wenn der Ladevorgang beginnt.
• Die Ereignisse ioError bzw. securityError werden ausgelöst, wenn die Datei nicht geladen werden kann oder wenn während des Ladevorgangs ein Fehler aufgetreten ist.
• Das progress-Ereignis wird fortlaufend ausgelöst, während die Datei geladen wird.
• Das complete-Ereignis wird ausgelöst, nachdem eine Datei vollständig heruntergeladen wurde, jedoch noch bevor die Methoden und Eigenschaften des geladenen Movieclips verfügbar sind. Wenn die geladene SWF-Datei RSL-Vorausladen verwendet, wird dieses Ereignis abgesetzt, nachdem das RSL-Vorausladen abgeschlossen wurde. Zu diesem Zeitpunkt ist echter Inhalt in der content-Eigenschaft verfügbar.
• Das init-Ereignis wird ausgelöst, sobald die Eigenschaften und Methoden der geladenen SWF-Datei verfügbar sind, sodass Sie mit der Bearbeitung der geladenen SWF-Datei beginnen können. Dieses Ereignis wird vor der Prozedur complete ausgelöst. In gestreamten SWF-Dateien kann das init-Ereignis um einiges früher eintreten als das complete-Ereignis. Für die meisten Zwecke ist die init-Prozedur geeignet. Wenn die geladene SWF-Datei RSL-Vorausladen verwendet, wird dieses Ereignis abgesetzt, nachdem das RSL-Vorausladen abgeschlossen wurde. Zu diesem Zeitpunkt ist echter Inhalt in der content-Eigenschaft verfügbar.

Verwandte API-Elemente

Bricht einen aktuell für die ProLoader-Instanz ausgeführten Vorgang der load()-Methode ab.

Lädt eine Datei im Format SWF, JPEG, progressives JPEG, nicht animiertes GIF oder PNG in ein Objekt, das ein untergeordnetes Element dieses ProLoader-Objekts ist. Wenn Sie eine animierte GIF-Datei laden, wird nur das erste Bild angezeigt. Da das ProLoader-Objekt nur ein einziges untergeordnetes Objekt besitzen darf, beendet eine nachfolgende load()-Anforderung eine ggf. noch aktive vorherige Anforderung und beginnt einen neuen Ladevorgang.

Hinweis: In AIR 1.5 und Flash Player 10 ist die maximale Höhe oder Breite eines geladenen Bilds 8.191 Pixel, die Pixelzahl darf insgesamt 16.777.215 nicht übersteigen. (Wenn ein geladenes Bild also 8.191 Pixel breit ist, darf es nur 2.048 Pixel hoch sein.) In Flash Player 9 und niedriger und AIR 1.1 und niedriger liegt die Grenze bei je 2.880 Pixel Höhe und Breite.

Eine SWF- oder Bilddatei, die in ein ProLoader-Objekt geladen wird, übernimmt die Positions-, Drehungs- und Skalierungseigenschaften der übergeordneten Anzeigeobjekte des ProLoader-Objekts.

Mit der unload()-Methode können Sie mit dieser Methode geladene Filme oder Bilder entfernen oder einen laufenden Ladevorgang abbrechen.

Sie können eine SWF-Datei daran hindern, diese Methode aufzurufen, indem Sie auf der HTML-Seite, die den SWF-Inhalt enthält, den Parameter allowNetworking der Tags object und embed festlegen.

Wenn Sie diese Methode verwenden, berücksichtigen Sie das Flash Player-Sicherheitsmodell, das in der ProLoader-Klassenbeschreibung beschrieben wird.

Wenn Sie in Flash Player 10 oder höher einen Multipart-Content-Type verwenden (z. B. „multipart/form-data“), der einen Upload enthält (gekennzeichnet durch einen „filename“-Parameter in einem „content-disposition“-Header innerhalb des POST-Body), so unterliegt die POST-Methode den Sicherheitsregeln für Uploads:

• Der POST-Vorgang muss als Reaktion auf eine durch den Benutzer initiierte Aktion, z. B. Mausklick oder Tastendruck, erfolgen.
• Ist die POST-Methode domänenübergreifend (das POST-Ziel befindet sich auf einem anderen Server als die SWF-Datei, die die POST-Anforderung sendet), so muss der Zielserver eine URL-Richtliniendatei bereitstellen, die den domänenübergreifenden Zugriff erlaubt.

Bei mehrteiligen Inhaltstypen muss zudem auch die Syntax gemäß Standard RFC2046 gültig sein. Scheint die Syntax ungültig zu sein, so unterliegt die POST-Methode den Sicherheitsregeln für Uploads.

Weitere Informationen zum Thema Sicherheit finden Sie im Flash Player Developer Center im Abschnitt Sicherheit.

Parameter

Verwandte API-Elemente

Lädt in einem ByteArray-Objekt gespeicherte Binärdaten.

Die loadBytes()-Methode ist eine asynchrone Methode. Sie müssen auf das "init"-Ereignis warten, bevor Sie auf die Eigenschaften eines geladenen Objekts zugreifen können.

Wenn Sie diese Methode verwenden, berücksichtigen Sie das Flash Player-Sicherheitsmodell, das in der ProLoader-Klassenbeschreibung beschrieben wird.

Parameter

Verwandte API-Elemente

Lädt eine IFilePromise-Instanz über den promise-Parameter. Der Typ des promise-Parameters verwendet die Object-Superklasse anstatt IFilePromise, um Fehler in anderen Playern zu vermeiden.

Die loadFilePromise-Methode verwendet ein IFilePromise-Objekt und lädt die Binärdaten. Wenn es sich bei den Daten um einen progressiven Stream handelt, zum Beispiel ein Video, warten Sie auf die „init“- oder Fortschrittsereignisse, bevor Sie auf die Eigenschaften des geladenen Objekts zugreifen. Warten Sie andernfalls auf das complete-Ereignis, um sicherzustellen, dass die Daten vollständig geladen wurden.

Wenn Sie diese Methode verwenden, berücksichtigen Sie das Flash Player-Sicherheitsmodell, das in der ProLoader-Klassenbeschreibung beschrieben wird.

Parameter

Verwandte API-Elemente

Entfernt ein untergeordnetes Element dieses ProLoader-Objekts, das mit der load()-Methode geladen wurde. Die property des zugeordneten ProLoaderInfo-Objekts wird auf null zurückgesetzt. Das untergeordnete Element wird nicht unbedingt zerstört, da andere Objekte möglicherweise darauf verweisen; es ist jedoch kein untergeordnetes Element des ProLoader-Objekts mehr.

Es ist ratsam, vor dem Entladen einer untergeordneten SWF-Datei alle Streams in deren Objekten, z. B. LocalConnection-, NetConnection-, NetStream- oder Sound-Objekte, ausdrücklich zu schließen. Andernfalls kann es passieren, dass Audiodaten in der untergeordneten SWF-Datei unaufhörlich abgespielt werden, obwohl die SWF-Datei selbst bereits entladen worden ist. Um Streams in der untergeordneten SWF-Datei zu schließen, fügen Sie dem untergeordneten Objekt, das auf das unload-Ereignis wartet, einen Ereignis-Listener hinzu. Wenn das übergeordnete Element ProLoader.unload() aufruft, wird das unload-Ereignis an das untergeordnete Element abgesetzt. Im folgenden Code wird gezeigt, wie Sie dies realisieren können:

function closeAllStreams(evt:Event) { 
    myNetStream.close();
    mySound.close();
    myNetConnection.close();
    myLocalConnection.close();
}

myMovieClip.loaderInfo.addEventListener(Event.UNLOAD, closeAllStreams);

Verwandte API-Elemente