Richtlinien können so entworfen werden, dass Benutzer bei Rights Management angemeldet sein müssen, um geschützte Dokumente öffnen zu können. Das Schützen von Dokumenten für die Online-Nutzung folgt einem unkomplizierten Prozess zum Verschlüsseln des Dokuments und Ermöglichen des Zugriff ausschließlich für authentifizierte und autorisierte Benutzer.
Die Abbildung zeigt die folgenden Schritte:
Der Dokumentbesitzer oder -administrator sichert das Dokument in einer unterstützten Clientanwendung mit einer Richtlinie ab, welche die Online-Nutzung erlaubt. Benutzer können Richtlinien in einer unterstützten Clientanwendung auf Dokumente anwenden. Entwickler können das Dokument zudem über Richtlinien mithilfe des Rights Management-Dienstes in einem Prozess oder programmgesteuert mithilfe der Rights Management-Dienst-API schützen.
Rights Management erstellt eine Dokumentlizenz und einen Dokumentschlüssel und verschlüsselt die Richtlinie. Die Dokumentlizenz, der Dokumentschlüssel und die verschlüsselte Richtlinie werden zurück an die Clientanwendung gesendet.
Die Dokumentlizenz ist ein XML-Dokument, welches das geschützte Dokument, die Richtlinie und die Identität des Servers bestimmt. Der Server signiert die Lizenz digital, um die Datenintegrität sicherzustellen.
Der Dokumentschlüssel ist ein symmetrischer Schlüssel zum Verschlüsseln des Dokuments. Jedes geschützte Dokument hat einen dazugehörigen Dokumentschlüssel.
Die Clientanwendung verwendet den Dokumentschlüssel zum Verschlüsseln des Dokuments, löscht den Dokumentschlüssel und bettet die Dokumentlizenz und die Richtlinie ein. Diese Schritte erfolgen auf einer Webseite oder in einer unterstützten Clientanwendung.
Wenn die Richtlinie angibt, dass Dokumentereignisse protokolliert werden, sendet die Clientsoftware zu protokollierende Ereignisdaten sofort an den Server, sobald der Benutzer das Dokument öffnet. Weitere Informationen über die Protokollierung finden Sie unter „Ereignisse überwachen“ in der LiveCycle Administration Console-Hilfe.
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