Erfahren Sie, wie Sie Referenzrahmen auf Referenzseiten erstellen und verwenden und Mustergrafiken auf Referenzseiten einrichten.
Sie können Änderungen am grundlegenden Seitenlayout eines Dokuments direkt auf einer Arbeitsseite vornehmen. Bei jeder dieser Änderungen aktualisiert FrameMaker automatisch die linke und die rechte Vorgabeseite und das Layout aller Arbeitsseiten, die diese Vorgabeseiten verwenden. Wenn in diesen Arbeitsseiten irreguläre Layouts enthalten sind, werden Sie aufgefordert, die Aktualisierung zu bestätigen.
Falls Ihr Dokument eine weitere Vorgabeseite verwendet (z. B. für die erste Seite), müssen Änderungen am Layout auf dieser Vorgabeseite vorgenommen werden.
Erfahren Sie, wie Sie die Größe einer Seite in FrameMaker ändern.
Bringen Sie das entsprechende Dokument- oder Buchfenster als aktives Fenster in den Vordergrund. Wenn ein Buchfenster aktiv ist, wählen Sie die gewünschten Dokumente aus.
Wählen Sie
.Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Wählen Sie ein Standardformat im Popupmenü „Format“. In den Feldern Breite und Höhe werden die korrekten Maße angezeigt.
Geben Sie die Maße in die Felder Breite und Höhe ein. Im Popupmenü wird Spezial angezeigt. Das angegebene benutzerdefinierte Seitenformat kann je nach den Randeinstellungen klein, aber auch sehr groß sein (ca. 548 x 548 cm).
Klicken Sie auf Festlegen.
Erfahren Sie, wie Sie den Seitenumbruch in FrameMaker festlegen, einseitige Dokumente in doppelseitige Dokumente ändern oder umgekehrt.
Sie können ein einseitiges Dokument in ein doppelseitiges Dokument ändern (und umgekehrt). Beim Definieren eines doppelseitigen Dokuments legen Sie fest, ob die erste Seite eine linke oder eine rechte Seite ist.
Bringen Sie das entsprechende Dokument- oder Buchfenster als aktives Fenster in den Vordergrund. Wenn ein Buchfenster aktiv ist, wählen Sie die gewünschten Dokumente aus.
Wählen Sie
.Klicken Sie auf eine der Optionen unter „Seitenumbruch“. Bei einem doppelseitigen Dokument geben Sie an, ob die erste Seite eine linke oder eine rechte Seite sein soll. Wenn Sie den Seitenumbruch für ein Buch festlegen, wählen Sie „Aus Datei einlesen“, wenn die aktuelle Position der Seite in der Datei verwendet werden soll. Um eine Leerseite zu unterdrücken, wählen Sie „Nächste verfügbare Seite“.
Je nach gewählter Option wird der vorherigen Datei im Buch unter Umständen eine Leerseite hinzugefügt, damit das Dokument auf der angegebenen Seite beginnt.
Klicken Sie auf Festlegen. Wenn das Dokument spezielle Vorgabeseiten oder irreguläre Layouts enthält, werden Sie gefragt, wie Sie fortfahren möchten.
Fügen Sie leere Seiten in FrameMaker hinzu oder löschen Sie diese, geben Sie eine gerade oder ungerade Anzahl von Seiten an.
Sie können festlegen, ob ein Dokument eine gerade oder ungerade Seitenanzahl aufweisen soll. Falls erforderlich, fügt FrameMaker am Ende des Dokuments eine Leerseite hinzu, um einen korrekten Seitenumbruch vorzunehmen.
Andererseits können durch die Bearbeitung eines Dokuments unerwünschte Leerseiten am Dokumentende entstehen. Sie können FrameMaker anweisen, diese Leerseiten bei jedem Speichern oder Drucken des Dokuments zu löschen.
FrameMaker löscht eine leere Seite nur, wenn sie die linke oder rechte Vorgabeseite verwendet und keinen Textflussbeginn und keine irregulären Layouts enthält. Eine Seite, die einen leeren Absatz enthält, ansonsten aber leer ist, wird von FrameMaker nicht gelöscht.
Wenn Sie den Seitenumbruch eines Dokuments, das Teil eines Buchs ist, im Dokumentfenster ändern, werden die Einstellungen möglicherweise überschrieben, wenn Sie das Buch aktualisieren. Sie können den korrekten Seitenumbruch im Buch sicherstellen, indem Sie die Einstellungen eines Dokuments im Buchfenster ändern.
Bringen Sie das entsprechende Dokument- oder Buchfenster als aktives Fenster in den Vordergrund. Wenn ein Buchfenster aktiv ist, wählen Sie die gewünschten Dokumente aus.
Wählen Sie
.Wählen Sie im Popupmenü Vor dem Speichern und Drucken eine Option, und klicken Sie auf Festlegen.
Wenn die Leerseiten nicht wie erwartet hinzugefügt oder gelöscht werden, sollten Sie sich vergewissern, dass alle Seiten des Dokuments automatisch verkettet sind.
Legen Sie in FrameMaker Seitenränder und Anzahl der Spalten fest, erstellen Sie ein mehrspaltiges Layout mit ungleichen Spaltenbreiten, richten Sie asymmetrische linke und rechte Ränder ein.
Der Rand ist der Abstand zwischen dem Blattrand und dem Textrahmen. Bei einem einseitigen Dokument legen Sie den oberen, unteren, linken und rechten Rand des Textrahmens fest. Bei einem doppelseitigen Dokument legen Sie den oberen, unteren, inneren und äußeren Rand fest, um ein symmetrisches Erscheinungsbild zu erzielen.
Um einen asymmetrischen linken und rechten Rand festzulegen, ändern Sie die Textrahmen direkt auf den Vorgabeseiten. Sie können z. B. die Textrahmen sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite so anordnen, dass sie jeweils rechts auf der Seite angezeigt werden und links ein breiter Rand bleibt.
Ein Textrahmen kann zwei oder mehr Spalten gleicher Breite enthalten, die durch einen einheitlichen Abstand voneinander getrennt sind. Wenn Sie ein mehrspaltiges Layout erstellen möchten, in dem die Spaltenbreiten und -abstände unterschiedlich sind, verwenden Sie für jede Textspalte einen Textrahmen und ordnen Sie die Textrahmen nacheinander an. Sie können alle Textrahmen zeichnen oder einen Textrahmen nach Ihren Vorstellungen einrichten und ihn dann duplizieren.
Platzieren Sie die Einfügemarke im Haupttextfluss, oder klicken Sie in den Seitenrand. Wenn ein Buchfenster aktiv ist, wählen Sie die gewünschten Dokumente aus.
Wählen Sie
.Bei einem asymmetrischen Layout (wenn z. B. die Anzahl der Spalten oder der äußere und innere Rand auf der linken und der rechten Vorgabeseite nicht identisch sind) werden Sie gefragt, ob Sie den Vorgang fortsetzen möchten. Wenn Sie das asymmetrische Layout beibehalten möchten, müssen Sie die Änderungen direkt auf den Vorgabeseiten vornehmen.
Um die Ränder zu ändern, geben Sie unter „Ränder“ die gewünschten Werte ein. Die Breite der einzelnen Spalten ergibt sich aus den Rändern und dem Abstand zwischen den Spalten.
Wenn Sie die Anzahl der Spalten oder den Abstand zwischen den Spalten ändern möchten, geben Sie unter „Spalten“ die neuen Werte ein.
Alle Spalten haben dieselbe Breite und einen einheitlichen Abstand.
Klicken Sie auf Gesamten Textfluss aktualisieren. Wenn die neue Spaltenbreite so klein ist, dass bestimmte verankerte Rahmen oder Tabellen darin keinen Platz mehr finden, werden Sie gefragt, ob Sie fortfahren möchten. Wenn Sie auf OK klicken, können Sie die Größe der Tabellen und Rahmen manuell ändern.
Richten Sie Kopfzeilen, Fußzeilen und Hintergrundtext ein. Erstellen und ändern Sie in FrameMaker Hintergrundtextrahmen, ändern Sie die Größe eines Hintergrundtextrahmens oder verschieben Sie ihn.
Sie erstellen Kopf- und Fußzeilen, indem Sie eine Vorgabeseite anzeigen und den gewünschten Text in Hintergrundtextrahmen eingeben. Der Inhalt der Hintergrundtextrahmen wird auf den Arbeitsseiten angezeigt, Sie können ihn aber nur auf den Vorgabeseiten ändern. Text- und Fußzeilen können die Seitennummer, das Datum, die Nummer und den Titel des Kapitels, die Nummer und den Titel des Abschnitts, den Autor, die Revisionsnummer und die Entwurfsversion (z. B. vorläufig oder endgültig) enthalten.
Der Text von Kopf- und Fußzeilen kann wie jeder andere Absatztext bearbeitet werden. Sie können z. B. Absatz- und Zeichenformate anwenden, Tabulatorstopps einfügen oder entfernen und Grafikelemente wie z. B. eine Linie über oder unter dem Text hinzufügen. Außerdem ist es möglich, Systemvariablen einzufügen, um z. B. die Seitennummer oder das aktuelle Datum anzuzeigen. Auch Größe und Position der Textrahmen für Kopf- und Fußzeilen können geändert werden. Wenn Sie diese Textrahmen auf einer Vorgabeseite ändern, aktualisiert FrameMaker automatisch alle Arbeitsseiten, die diese Vorgabeseite verwenden.
Sie können auch anderen Hintergrundtext in eine Vorgabeseite aufnehmen. Beispielsweise ist der Kopf der Fax-Vorlage von FrameMaker in einem Hintergrundtextrahmen auf der Vorgabeseite enthalten.
A. Kopf der Fax-Vorlage in Hintergrundtextrahmen B. Vorlagentextrahmen
Wenn Sie ein neues, leeres Dokument erstellen, legt FrameMaker Hintergrundtextrahmen für Kopf- und Fußzeilen auf der linken und der rechten Vorgabeseite an. Um Ihnen das Hinzufügen von zentrierten und rechtsbündig ausgerichteten Informationen zu erleichtern, fügt FrameMaker automatisch zentrierte und rechtsbündige Tabulatorstopps in der Mitte bzw. am rechten Rand des Rahmens ein. Sie können Hintergrundtextrahmen für zusätzliche Informationen in der Kopf- und Fußzeile oder für sonstigen Hintergrundtext zeichnen.
Zeichnen Sie den Textrahmen mithilfe des Textrahmen-Werkzeugs.
Klicken Sie im Dialogfeld „Neuen Textrahmen einfügen“ zunächst auf „Hintergrundtext“ und anschließend auf „Einfügen“. Der neue Textrahmen hat (wie auch alle anderen Textrahmen für Hintergrundtext auf einer Vorgabeseite) kein Tag.
Doppelklicken Sie in den Textrahmen, um die Einfügemarke zu platzieren. Fügen Sie dann die Kopfzeile, die Fußzeile oder den Hintergrundtext ein.
Wählen Sie den Textrahmen aus, indem Sie bei gedrückter Strg-Taste auf den Textrahmen klicken.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um die Größe des Textrahmens zu ändern, ziehen Sie einen Auswahlpunkt.
Um den Textrahmen zu verschieben, ziehen Sie seinen Rahmen (keinen Auswahlpunkt).
Sie können einfache Kopf- und Fußzeilen erstellen, indem Sie Text in die Kopf- und Fußzeilentextrahmen auf den Vorgabeseiten eingeben. Sie können außerdem Elemente wie die aktuelle Kapitel- und Seitennummer, die Gesamtzahl der Seiten oder das aktuelle Datum aufnehmen. FrameMaker zeigt in der Kopf- bzw. Fußzeile auf der Vorgabeseite eine Systemvariable an, für die auf den entsprechenden Arbeitsseiten der korrekte Wert eingesetzt wird.
Sie können laufende Kopf- und Fußzeilen mit seitenbezogenen Informationen definieren. In der folgenden Abbildung enthält die laufende Kopfzeile die aktuelle Abschnittsüberschrift, während in der Fußzeile die Seitennummer und der Text angezeigt werden, die direkt in den Hintergrundtextrahmen eingegeben wurden.
Sie erstellen laufende Kopf- und Fußzeilen, indem Sie auf den Vorgabeseiten entsprechende Systemvariablen in Hintergrundtextrahmen eingeben.
Klicken Sie auf einer Vorgabeseite auf die Kopf- oder Fußzeile, in die Sie die Information einfügen möchten.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Fügen Sie statischen Text ein, indem Sie ihn einfach eingeben.
Um Systemvariablen einzufügen, rufen Sie den Variablen-Pod auf und doppelklicken Sie in der Auswahlliste „Variablen“ auf den Variablennamen. Sie können eine beliebige Systemvariable einfügen, z. B.:
Bandnummer, Kapitelnummer, Abschnittnummer oder Unterabschnittnummer
Aktuelle Seitennr. oder Seitenanzahl
Aktuelles Datum (Lang), Aktuelles Datum (Kurz), Änderungsdatum (Lang), Änderungsdatum (Kurz), Erstellungsdatum (Lang) oder Erstellungsdatum (Kurz)
Kapitelname, Dateiname (Lang), Dateiname (Kurz), Tabellenfortsetzung oder Tabellenabschnitt
Um Benutzervariablen einzufügen, rufen Sie den Variablen-Pod auf und doppelklicken Sie in der Auswahlliste „Variablen“ auf den Variablennamen (falls bereits definiert).
Ändern Sie den Seitenlayout auf bestimmten Seiten, erstellen Sie ein asymmetrisches Layout, Layoutüberschreibungen, eine Textrahmenvorlage, aktualisieren Sie die Layouts von Arbeits- und Vorgabeseiten. Erstellen Sie in FrameMaker Seitenlayouts zur einmaligen Verwendung.
Durch Hinzufügen oder Ändern von Textrahmen direkt auf den Arbeitsseiten können Sie ein asymmetrisches Layout erzeugen. Beispielsweise könnten Sie auf der linken und rechten Seite eines Dokuments einen linken Rand benötigen, der breiter als der rechte ist. Denkbar wären auch Dokumente, die auf der linken Seite ein einspaltiges und auf der rechten Seite ein zweispaltiges Layout haben.
Sie könnten sogar ein Layout definieren, das Spalten mit verschiedener Breite oder unterschiedlichem Abstand aufweist. Ein solches Layout können Sie erzeugen, indem Sie für jede Spalte einen anderen Textrahmen verwenden.
Wenn Sie Änderungen an einer Vorgabeseite vornehmen, aktualisiert FrameMaker automatisch alle Arbeitsseiten, die diese Vorgabeseite verwenden. Wenn Sie Änderungen auf einer Arbeitsseite vornehmen (z. B. durch die Änderung der Spaltenanzahl, des Spaltenabstands oder der Ränder), setzen Sie das Layout der Vorgabeseite außer Kraft und erzeugen ein so genanntes irreguläres Layout. Nach einer derartigen Änderung können Sie wie folgt vorgehen:
Aktualisieren Sie die Vorgabeseiten und alle entsprechenden Arbeitsseiten mit den Änderungen.
Erstellen Sie eine Vorgabeseite, die auf dem geänderten Layout der Arbeitsseite basiert.
Führen Sie keinen dieser Schritte aus. Das irreguläre Layout wird dadurch zum einmaligen Seitenlayout.
Mit den folgenden Arbeitsschritten erzeugen Sie entweder ein einspaltiges Layout oder ein mehrspaltiges Layout mit gleicher Spaltenbreite.
Wenn Sie ein mehrspaltiges Layout mit unterschiedlichen Spaltenbreiten oder Spaltenabständen benötigen, müssen Sie für jede Spalte einen eigenen Textrahmen erstellen und die einzelnen Rahmen an der gewünschten Stelle platzieren.
Wählen Sie den Textrahmen aus, dessen Ränder Sie ändern möchten, indem Sie bei gedrückter Strg-Taste auf den Rahmen klicken.
Wählen Sie
.Führen Sie eine der folgenden Aktionen durch:
Um die Ränder zu ändern, geben Sie die neue Größe und Position unter Größe (nicht gedreht) und Abstand von an. Mit „Oben“ und „Links“ legen Sie den oberen bzw. linken Rand fest. Der untere und der rechte Rand ergeben sich aus der Breite und der Höhe des Textrahmens.
Ändern Sie die Spaltenanzahl oder den Abstand zwischen den Spalten, indem Sie die betreffenden Werte unter Spalten eingeben.
Klicken Sie auf Festlegen.
Wenn Sie auf einer Vorgabeseite Textspalten mit unterschiedlicher Breite benötigen oder das Layout für ein Infoblatt oder ein Dokument einrichten, in dem die Artikel nicht fortlaufend von der ersten bis zur letzten Seite fließen sollen, müssen Sie für jede Spalte einen eigenen Textrahmen definieren. Beispielsweise würden Sie für eine Seite mit zwei Spalten unterschiedlicher Breite einen zweiten Vorgabetextrahmen hinzufügen.
Sie können einen Vorgabetextrahmen hinzufügen, indem Sie ihn neu zeichnen oder einen vorhandenen Rahmen kopieren.
Verwenden Sie zum Zeichnen des Textrahmens das Textrahmen-Werkzeug aus der Grafiksymbolleiste. Wenn Sie mehrere Rahmen benötigen, zeichnen Sie diese in der Reihenfolge, in der sie miteinander verkettet werden sollen.
Klicken Sie im Dialogfeld „Neuen Textrahmen einfügen“ auf „Vorlage für Textrahmen auf Arbeitsseite“ und wählen Sie ein Tag im Popupmenü „Textfluss-Tag“. Wählen Sie den aktuellen Textflusstyp aus, es sei denn, Sie definieren einen Textrahmen für einen anderen Textfluss in einem Dokument mit mehreren Textflüssen.
Geben Sie unter „Spalten“ die Anzahl der Spalten im Textrahmen an und legen Sie (bei mehreren Spalten) den Abstand zwischen benachbarten Spalten fest. Wenn Sie ein Layout mit unterschiedlich breiten Spalten definieren, müssen Sie die Spaltenanzahl auf 1 einstellen, da für jede Spalte ein eigener Textrahmen verwendet wird.
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Verschieben Sie den Textrahmen nach Bedarf.
Wenn Sie einen Textrahmen auf einer Arbeitsseite zeichnen, werden Sie aufgefordert, die Anzahl der Spalten und den Abstand zwischen den Spalten anzugeben. FrameMaker weist jedoch keinen Textfluss zu und verkettet den Textrahmen nicht mit den Textrahmen, die bereits auf der Seite vorhanden sind.
Damit der neue Textrahmen in den Textfluss des Dokuments integriert wird, muss er mit dem Textfluss verkettet werden.
Ist der neue Textrahmen der erste Rahmen im Textfluss, wählen Sie Automatische Verkettung, damit neue Seiten bei Bedarf automatisch hinzugefügt werden.
Sie können die Vorgabetextrahmen mehrerer Vorgabeseiten ändern und dann alle Arbeitsseiten gleichzeitig aktualisieren. Wenn dagegen Änderungen am Spaltenlayout einer Arbeitsseite vorgenommen wurden, müssen Sie zunächst die entsprechende Vorgabeseite aktualisieren.
FrameMaker prüft vor der Aktualisierung, ob Arbeitsseiten Spaltenlayouts enthalten, die ihre Vorgabeseiten außer Kraft setzen. Für Seiten mit irregulären Layouts können Sie festlegen, ob diese beibehalten werden sollen.
Zeigen Sie nach der Änderung des Layouts einer Vorgabeseite wieder die Arbeitsseiten an.
Wenn FrameMaker ein Meldungsfenster einblendet, legen Sie fest, ob irreguläre Layouts beibehalten oder entfernt werden sollen. Klicken Sie anschließend auf Fortfahren. Wenn Sie die irregulären Layouts beibehalten, aktualisiert FrameMaker die betreffenden Arbeitsseiten mit dem Hintergrundtext und den Hintergrundgrafiken der Vorgabeseite.
Wählen Sie „Format“ > „Seitenlayout“ > „Spaltenlayout aktualisieren“. Sie werden aufgefordert, die Aktualisierung der Vorgabeseite und der Arbeitsseiten zu bestätigen.
Klicken Sie auf Aktualisieren.
Wenn FrameMaker ein entsprechendes Meldungsfenster anzeigt, geben Sie an, ob irreguläre Layouts auf den zu aktualisierenden Seiten beibehalten oder entfernt werden sollen. Klicken Sie anschließend auf Fortfahren.
Manchmal muss nur das Layout einer einzigen Arbeitsseite im Dokument geändert werden. Es könnte z. B. erforderlich sein, einen Rahmen zu verlängern, um Platz für eine zusätzliche Textzeile zu schaffen, oder einen Textrahmen zu verkleinern, damit eine Grafik direkt auf einer Arbeitsseite platziert werden kann.
Wenn Sie das Spaltenlayout einer Arbeitsseite ändern, ohne die entsprechende Vorgabeseite zu aktualisieren, erzeugen Sie ein sogenanntes irreguläres Layout.
Erfahren Sie, wie Sie in FrameMaker Text über Spalten verteilen, einen Höhenausgleich von Text bis zum Ende von Textrahmen durchführen, Grundlinien synchronisieren.
In einem Layout mit einem mehrspaltigen Textrahmen können Sie den Text in Spalten verteilen, die nicht vollständig mit Text gefüllt sind. Dies ist z. B. bei Spalten auf teilweise leeren Seiten sinnvoll, die erzwungenen Seitenumbrüchen vorausgehen, oder bei Spalten auf der letzten Seite eines Dokuments. Der Ausgleich von Text kann entweder für den gesamten Textfluss oder nur für einzelne Textrahmen erfolgen.
Wenn ein Dokumentfenster aktiviert ist, platzieren Sie die Einfügemarke im Haupttextfluss, oder klicken Sie in den Seitenrand. Wenn ein Buchfenster aktiv ist, wählen Sie die gewünschten Dokumente aus.
Wählen Sie
.Wählen Sie Spalten ausgleichen und klicken Sie auf Gesamten Textfluss aktualisieren.
Klicken Sie in den Textrahmen, und wählen Sie
.Wählen Sie Spalten ausgleichen und klicken Sie auf Zuweisen.
Beim Höhenausgleich von Text vergrößert FrameMaker als Erstes den Abstand zwischen den Absätzen bis zu einem von Ihnen angegebenen Grenzwert. Falls dies nicht ausreicht, wird der Abstand zwischen den Zeilen bis zu einem weiteren angegebenen Grenzwert vergrößert. Wenn der Text in einem Textrahmen um Grafiken fließt, führt FrameMaker keinen Höhenausgleich durch.
In einem mehrspaltigen Textrahmen mit verbundenen Elementen (Absätzen, Tabellen oder verankerten Rahmen) vergrößert FrameMaker den vertikalen Abstand, um die Grundlinien des Textes in nebeneinanderliegenden Spalten über jedem verbundenen Element auszurichten.
Der Höhenausgleich von Text kann dazu führen, dass die Seiten langsamer angezeigt werden. Oft ist es deshalb sinnvoll, den Höhenausgleich erst durchzuführen, wenn die Bearbeitung des Dokuments abgeschlossen ist.
Wenn ein Dokumentfenster aktiviert ist, platzieren Sie die Einfügemarke im Haupttextfluss. Wenn ein Buchfenster aktiv ist, wählen Sie die gewünschten Dokumente aus.
Wählen sie
.Wählen Sie Höhenausgleich und geben Sie den maximalen Abstand an, den FrameMaker zwischen Zeilen (Maximaler Ausgleich zwischen Zeilen) und zwischen Absätzen (Maximaler Ausgleich zwischen Absätzen) einfügen kann.
FrameMaker hält die von Ihnen festgelegten Grenzwerte für den Höhenausgleich ein. Sollte dies bei einer Spalte nicht möglich sein, wird für diese Spalte kein Höhenausgleich durchgeführt.
Klicken Sie auf Textfluss aktualisieren.
Wenn Sie Absätze in einem Textfluss synchronisieren (ausrichten), erstellt FrameMaker ein unsichtbares Raster in jedem Textrahmen und richtet die Grundlinie der ersten Zeile jedes angegebenen Absatzes am Raster aus. FrameMaker richtet außerdem die erste Zeile aus, die auf einen verankerten Rahmen folgt, und versucht, die erste Zeile jeder Spalte auszurichten.
Da Überschriften in großen Schriftarten oft am Spaltenanfang erscheinen, können Sie einen Grenzwert für die Synchronisierung der ersten Zeile angeben. Von diesem Grenzwert hängt es ab, ob die Grundlinie einer Überschrift am Anfang der Spalte auch dann auf der ersten Rasterlinie platziert wird, wenn der Standardschriftgrad der Überschrift für das Raster zu groß ist. Damit die Grundlinie einer Überschrift auf der ersten Rasterlinie platziert werden kann, lässt FrameMaker die Überschrift über den Spaltenanfang hinausreichen (vgl. Abbildung). Schriftgrade, die den von Ihnen festgelegten Grenzwert überschreiten, werden nicht synchronisiert.
Überprüfen Sie das Absatzformat der Absatz-Tags, die synchronisiert werden sollen, um sicherzustellen, dass alle denselben Standardschriftgrad und Zeilenabstand aufweisen. Dabei sollte die Option „Fester Zeilenabstand“ aktiviert sein.
Klicken Sie in den Textfluss, den Sie synchronisieren wollen (oder wählen Sie die gewünschten Dokumente im Buch aus), und wählen Sie
.Wählen Sie Grundlinien-Synchronisierung und deaktivieren Sie Höhenausgleich.
Geben Sie unter „Grundlinien-Synchronisierung“ den gewünschten Zeilenabstand für das Textrahmenraster in das Feld „Absätze synchronisieren - Zeilenabstand“ ein. Verwenden Sie dabei den Zeilenabstand der Absätze, die synchronisiert werden sollen. Andernfalls synchronisiert FrameMaker die Absätze nicht mit dem Textrahmenraster.
Geben Sie in das Feld Synchronisierungsgrenze für 1. Zeile den größten Schriftgrad ein, der am Spaltenanfang ausgerichtet werden soll. Nehmen Sie z. B. für Textabsätze einen Zeilenabstand von 12 Punkt, ein Spaltenraster von 12 Punkt und Überschriften von 18 Punkt an. Um Überschriften am Spaltenanfang auszurichten, geben Sie 18 Punkt als Synchronisierungsgrenze für die erste Zeile an.
Klicken Sie auf Textfluss aktualisieren. Da es über der ersten Zeile einer Spalte keine Unterlängen gibt, wird die erste Rasterlinie in einem Abstand von zwei Dritteln des angegebenen Zeilenabstands vom Spaltenanfang positioniert.
Wenn die Oberkanten benachbarter Textrahmen an unterschiedlichen Positionen auf der Seite beginnen, müssen Sie möglicherweise die Oberkanten anpassen, damit die Textrahmen gleichmäßig an den Rastern ausgerichtet werden.
Ändern Sie dazu die Größe der benachbarten Textrahmen so, dass der Abstand zwischen den Oberkanten ganzzahlig durch das Raster geteilt werden kann. Wenn das Raster z. B. 12 Punkt ist, können Sie einen Textrahmen 144 Punkt (12 mal 12 Punkt) von der Oberkante eines benachbarten Textrahmens beginnen.
A. Rasterabstand B. Ein Vielfaches der Rastergröße