Vielleicht möchten Sie, dass Ihr Formular Zugriff auf Informationen in einer Datenbank hat. Beispielsweise können Sie Daten abrufen, um ein Formular auf der Basis eines Wertes aufzufüllen, wie z. B. bei einer Arbeitnehmer-ID, die der Benutzer beim Ausfüllen des Formulars eingibt. Wenn der Benutzer die ID-Nummer eingibt, löst diese eine Datenbankabfrage aus, um den entsprechenden Datensatz abzurufen und im Formular anzuzeigen.
Um Daten aus einer Datenbank anzuzeigen, einzufügen, zu aktualisieren oder zu löschen, stellen Sie eine Verbindung zu der Datenbank her und binden dann die Felder auf dem Formular an die entsprechenden Spalten in der Datenbanktabelle.
Sie können auch Skripten verwenden, um Datensätze einzufügen, zu aktualisieren und zu löschen, oder zur Durchführung der Nächster-/Voriger-Navigation für Datensätze in der Datenbank.
Wann eine Datenbank statt beispielsweise einer XML-Datendatei zu verwenden ist, bestimmt der Anwendungsentwickler. Sie können über mehrere für ein Formular konfigurierte Datenverbindungen verfügen (eine zu einer Datenbank, eine zu einer XML-Datei) und einzelne Felder an eine der Datenverbindungen binden.
OLEDB ist die einzige Datenbankverbindung, auf die Sie von Designer zugreifen können. Durch die Verwendung von „Microsoft OLEDB Provider for ODBC Drivers“ können Sie auf Datenbanken zugreifen, die anhand des ODBC-Datenquellennamens (DSN) erkannt werden. Sie können auch andere OLE-Treiber als „Microsoft OLEDB Provider for ODBC“ verwenden. Allerdings muss das Formular dann in Acrobat zertifiziert sein, bevor es zur Laufzeit funktioniert.
In Acrobat können Sie aus Sicherheitsgründen keine ODBC-Verbindungszeichenfolge unter Verwendung der Syntax Driver=; festlegen. Daher benötigt der Client-Computer eine konfigurierte DSN für ODBC-Verbindungen.
Wenn Sie externe Datenquellen in einem Formularentwurf verwenden, den Sie für das Ausfüllen in Adobe Reader verfügbar machen möchten, müssen Sie mit Reader Extensions 10 Verwendungsrechte für das Formular festlegen.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Datei“ > „Neue Datenverbindung“
Wählen Sie ein Objekt auf der Seite aus. Klicken Sie in der Palette „Objekt“ auf die Registerkarte „Bindung“ und wählen Sie im Menü „Datenbindung“ die Option „Neue Datenverbindung“.
Geben Sie im Feld „Name der neuen Verbindung“ einen Namen für die Verbindung ein.
Der Name muss aus einem Wort bestehen und darf maximal 127 Zeichen enthalten. Das erste Zeichen eines benutzerdefinierten Namens muss ein Buchstabe oder Unterstrich (_) sein. Die restlichen Zeichen können Buchstaben, Ziffern, Bindestriche (-), Unterstriche (_) oder Punkte (.) sein.
Wählen Sie „OLEDB-Datenbank“ aus und klicken Sie auf „Weiter“.
Richten Sie im Dialogfeld „OLEDB-Verbindung“ Ihre Datenbank-Verbindungszeichenfolge ein. Hilfe zu dieser Einrichtung finden Sie in der Dokumentation des Datenbankherstellers.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus und klicken Sie auf „Weiter“:
Aktivieren Sie die Option „Tabelle“ und wählen Sie eine Tabelle als Datensatzquelle aus. In der Liste sind alle Tabellen aufgeführt, die in der durch die Verbindungszeichenfolge identifizierten Datenbank zur Verfügung stehen.
Aktivieren Sie die Option „Gespeicherte Prozedur“ und wählen Sie die Datensatzquelle in der Liste aus. Die Liste wird mit allen in der Datenbank gespeicherten Prozeduren ausgefüllt.
Aktivieren Sie die Option „SQL-Abfrage“ und geben Sie die SQL-Abfragezeichenfolge ein.
Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort in den entsprechenden Feldern ein und legen Sie die ADO-Datensatz-Optionen fest.
Klicken Sie auf Weiter. Designer überprüft, ob die Verbindung zur Datenbank erfolgreich ist und fordert Sie zur Eingabe Ihrer Anmeldeinformationen auf, falls erforderlich.
Klicken Sie auf "Fertig stellen". Die Daten werden in der Palette „Datenansicht“ angezeigt.