Jeder Dienst kann die Poolingfunktionen zum Verarbeiten eingehender Aufrufanforderungen nutzen. Durch die Verwendung eines Dienstpools wird sichergestellt, dass Dienstinstanzen immer nur von einem einzigen Thread gleichzeitig aufgerufen werden und dass sie über Aufrufanforderungen hinweg wiederverwendet werden, was die Leistung erhöhen kann. Außerdem können Sie mithilfe von Pooling die Option „Max. Anzahl asynchroner Dienstinstanzen“ angeben, die es Diensten ermöglicht, die Anzahl parallel verarbeiteter Anforderungen zu begrenzen.
Pooling aktivierenKlicken Sie in Administration Console auf „Dienste“ > „Anwendungen und Dienste“ > „Dienstverwaltung“.
Klicken Sie auf der Seite „Dienstverwaltung“ auf den zu konfigurierenden Dienst.
Klicken Sie auf die Registerkarte „Pooling“.
Wählen Sie in der Liste „Strategie für Anforderungsverarbeitung“ den Eintrag „Instanzenpools für alle Anforderungen“.
Geben Sie in das Feld „Anfängliche Dienstinstanzpool-Größe“ die Anfangsgröße des Pools ein. Beim Bereitstellen des Dienstes wird mithilfe dieses Wertes die Anzahl der Dienstimplementierungsinstanzen ermittelt, die erstellt und dem freien Pool zugeordnet werden, um auf Aufrufanforderungen zu warten. Hierdurch kann der Dienstcontainer dann sofort auf Aufrufanforderungen reagieren, ohne eine Dienstinstanz zuerst initialisieren zu müssen.
Geben Sie in das Feld „Maximale Dienstinstanzpool-Größe“ die maximale Anzahl von Instanzen im Pool für einen bestimmten Dienst ein. Diese Einstellung steuert die Anzahl der Threads, von denen der jeweilige Dienst zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden kann. Der Standardwert ist 0, was einer unbegrenzten Poolgröße entspricht.
Geben Sie in das Feld „Max. Anzahl asynchroner Dienstinstanzen“ die maximale Anzahl von Instanzen im Pool ein, die für die Verarbeitung asynchroner Anforderungen zu einem bestimmten Zeitpunkt verwendet werden kann. Diese Einstellung ermöglicht dem Dienst die Begrenzung der Anzahl von Anforderungen, die parallel verarbeitet werden können.
Geben Sie in das Feld „Timeout beim Warten auf Aufruf“ die Anzahl der Millisekunden ein, die auf die Verfügbarkeit eines Dienstes für eine Aufrufanforderung gewartet werden soll. Wenn Sie für diese Einstellung keinen Wert angeben, ist der Standardwert 0, was keiner Wartezeit entspricht.
Klicken Sie auf „Speichern“.
Pooling entfernenKlicken Sie in Administration Console auf „Dienste“ > „Anwendungen und Dienste“ > „Dienstverwaltung“.
Klicken Sie auf der Seite „Dienstverwaltung“ auf den zu konfigurierenden Dienst.
Klicken Sie auf die Registerkarte „Pooling“.
Wählen Sie in der Liste „Strategie für Anforderungsverarbeitung“ entweder den Eintrag „Neue Instanz für jede Anforderung“ oder den Eintrag „Einzelinstanz für alle Anforderungen“ aus.
- Einzelinstanznstanz für alle Anforderungen:
- Eine Dienstinstanz wird erstellt und zwischengespeichert, wenn die erste Anforderung in den Container gelangt. Jede darauffolgende Anforderung verwendet die gleiche Dienstinstanz zum Verarbeiten der Anforderung.
- Neue Instanz für jede Anforderung:
- Für jeden empfangenen Aufruf wird eine neue Dienstinstanz erstellt.
Klicken Sie auf „Speichern“.
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