Wenn PDF Generator als Bestandteil von LiveCycle installiert wurde, führen Sie die folgenden Aufgaben aus:
5.3.1 UmgebungsvariablenWenn Sie das PDF Generator-Modul installiert und für das Konvertieren von Dateien in PDF konfiguriert haben, müssen Sie für einige Dateiformate manuell eine Umgebungsvariable festlegen, die den absoluten Pfad der ausführbaren Datei enthält, die zum Starten der entsprechenden Anwendung verwendet wird. In der nachstehenden Tabelle werden Umgebungsvariablen für die von Ihnen installierten nativen Anwendungen aufgelistet.
Hinweis: Bei allen Umgebungsvariablen und den jeweiligen Pfaden wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Anwendung
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Umgebungsvariable
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Beispiel
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Adobe Acrobat
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Acrobat_PATH
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C:\Programme (x86)\Adobe\Acrobat 10.0\Acrobat\Acrobat.exe
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Adobe FrameMaker®
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FrameMaker_PATH
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C:\Programme (x86)\Adobe\FrameMaker7.1\FrameMaker.exe
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Editor
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Notepad_PATH
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C:\WINDOWS\notepad.exe
Sie können die Variable Notepad_PATH leer lassen.
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OpenOffice
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OpenOffice_PATH
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C:\Programme (x86)\OpenOffice.org 3
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Adobe PageMaker®
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PageMaker_PATH
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C:\Programme (x86)\Adobe\PageMaker 7.0\PageMaker.exe
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WordPerfect
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WordPerfect_PATH
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C:\Programme (x86)\WordPerfect Office 12\Programs\wpwin12.exe
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Adobe Photoshop®
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Photoshop_PATH
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C:\Programme (x86)\Adobe\Adobe Photoshop CS4\Photoshop.exe
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Hinweis: Die Umgebungsvariable OpenOffice_PATH wird auf den Installationsordner statt auf den Pfad der ausführbaren Datei festgelegt.
Für Microsoft Office-Anwendungen wie Word, PowerPoint, Excel, Visio und Project oder für AutoCAD müssen keine Pfade festgelegt werden. Der Generate PDF-Dienst startet diese Anwendungen automatisch, wenn sie auf dem Server installiert sind.
Neue Windows-Umgebungsvariablen erstellenWählen Sie Start > Systemsteuerung > System.
Klicken Sie auf die Registerkarte Erweitertund anschließend auf Umgebungsvariablen.
Klicken Sie im Abschnitt „Systemvariablen“ auf Neu.
Geben Sie den festzulegenden Umgebungsvariablennamen ein (z. B. Photoshop_PATH). Dieser Ordner ist derjenige, der die ausführbare Datei enthält. Geben Sie beispielsweise folgenden Pfad ein: D:\Program Files\Adobe\Adobe Photoshop CS4\Photoshop.exe
PATH-Variablen untre Linux oder UNIX festlegen (nur OpenOffice)Führen Sie den folgenden Befehl aus:
export OpenOffice_PATH=/opt/openoffice.org3
5.3.2 Einrichten von Adobe PDF Printer als StandarddruckerSie müssen Adobe PDF Printer auf dem Server als Standarddrucker einrichten. Wenn Adobe PDF Printer nicht als Standard festgelegt ist, kann PDF Generator Dateien nicht erfolgreich konvertieren.
Standarddrucker festlegenWählen Sie Start > Drucker und Faxgeräte.
Klicken Sie im Fenster „Drucker und Faxgeräte“ mit der rechten Maustaste auf Adobe PDF und wählen Sie Als Standarddrucker festlegen.
5.3.3 Acrobat konfigurieren Professional (nur Windows-basierte Computer)Hinweis: Dieses Verfahren ist nur erforderlich, wenn Sie Acrobat nach Abschluss der Installation von LiveCycle auf diese Version aktualisiert oder installiert haben. Sie können die Aktualisierung von Acrobat abschließen, nachdem Sie Configuration Manager ausgeführt und LiveCycle auf dem Anwendungsserver bereitgestellt haben. Der Stammordner von Acrobat Professional wird als [Acrobat-Stammordner] bezeichnet. Normalerweise ist der Stammordner C:\Programme\Adobe\Acrobat 10.0\Acrobat.
Acrobat für die Verwendung mit PDF Generator konfigurierenWenn eine frühere Acrobat-Version installiert ist, deinstallieren Sie diese mithilfe von „Software“ in der Windows-Systemsteuerung.
Installieren Sie Acrobat X Pro durch Ausführen des Installationsprogramms.
Navigieren Sie zum Ordner „additional\scripts“ auf dem LiveCycle-Installationsdatenträger.
Führen Sie die folgende Stapelverarbeitungsdatei aus.
Acrobat_for_PDFG_Configuration.bat [LiveCycle root]/pdfg_config
Öffnen Sie Acrobat und wählen Sie Hilfe > Nach Updates suchen > Voreinstellungen.
Deaktivieren Sie Automatisch nach Aktualisierungen suchen.
Acrobat-Installation überprüfenWechseln Sie zu einer PDF-Datei im System und doppelklicken Sie darauf, um sie in Acrobat zu öffnen. Wird die PDF-Datei geöffnet, wurde Acrobat ordnungsgemäß installiert.
Wird die PDF-Datei nicht ordnungsgemäß geöffnet, müssen Sie Acrobat deinstallieren und anschließend neu installieren.
Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass alle nach Abschluss der Acrobat-Installation angezeigten Dialogfelder geschlossen werden, und deaktivieren Sie die automatische Aktualisierung für Acrobat. Legen Sie die Umgebungsvariable Acrobat_PATH so fest, dass sie auf die Datei „Acrobat.exe“ verweist (z. B. C:\Programme\Adobe\Acrobat 10.0\Acrobat\Acrobat.exe).
Unterstützung nativer Anwendungen konfigurierenInstallieren und überprüfen Sie Acrobat wie im vorangehenden Verfahren beschrieben.
Legen Sie Adobe PDF Printer als Standarddrucker fest.
5.3.4 Benutzerkonten für mehrprozessgestützte Dateikonvertierungen konfigurierenStandardmäßig kann PDF Generator nur ein OpenOffice-, Microsoft Word- oder PowerPoint-Dokument gleichzeitig konvertieren. Wenn Sie mehrprozessgestützte Konvertierungen aktivieren, kann PDF Generator mehr als eines dieser Dokumente gleichzeitig konvertieren, indem mehrere Instanzen von OpenOffice oder PDFMaker (zum Ausführen der Konvertierungen aus Word und PowerPoint) gestartet werden.
Hinweis: Nur Microsoft Word 2007 und Microsoft PowerPoint 2007 werden bei mehrprozessgestützten Dateikonvertierungen unterstützt. Die Versionen Microsoft Excel 2003 oder 2007 werden nicht unterstützt.
Wenn Sie mehrprozessgestützte Dateikonvertierungen aktivieren müssen, müssen Sie zunächst die im Abschnitt „Aktivieren von mehrprozessgestützten Dateikonvertierungen“ im Vorbereitungshandbuch für die Installation bzw. Aktualisierung beschriebenen Aufgaben ausführen. Dieses Handbuch finden Sie in der LiveCycle-Dokumentation.
Unter Linux oder Solaris müssen Sie die gewünschten Benutzer erstellen und die Konfigurationen vornehmen, um die Aufforderungen zur Eingabe des Kennworts zu entfernen. Im Folgenden Abschnitt wird die Methode zum Erstellen eines Benutzers und zum Durchführen weiterer Konfigurationenen erläutert.
5.3.4.1 Benutzerkonto hinzufügenKlicken Sie in Administration Console auf Dienste > LiveCycle PDF Generator ES3 > Benutzerkonten.
Klicken Sie auf Hinzufügen und geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort eines Benutzers ein, der über Administratorrechte auf dem LiveCycle-Server verfügt. Wenn Sie Benutzer für OpenOffice konfigurieren, schließen Sie die anfänglichen OpenOffice-Aktivierungsdialogfelder.
Hinweis: Wenn Sie Benutzer für OpenOffice konfigurieren, darf die Anzahl der Instanzen von OpenOffice nicht höher sein als die Anzahl der in diesem Schritt angegebenen Benutzerkonten.
Starten Sie den LiveCycle-Server neu.
5.3.4.2 Weitere für OpenOffice unter Linux oder Solaris erforderliche KonfigurationenFügen Sie Benutzerkonten wie oben beschrieben hinzu.
Fügen Sie in der Datei /etc/sudoers Einträge für weitere Benutzer hinzu (außer dem Administrator, der den LiveCycle-Server ausführt). Wenn Sie beispielsweise LiveCycle als Benutzer mit dem Namen lcadm auf einem Server mit dem Namen myhost ausführen und Sie die Identität von Benutzer1 und Benutzer2 annehmen möchten, fügen Sie „/etc/sudoers“ folgende Einträge hinzu: lcadm myhost=(user1) NOPASSWD: ALL
lcadm myhost=(user2) NOPASSWD: ALL
Diese Konfiguration ermöglicht lcadm, jeden Befehl auf dem Host myhost ohne Kennwortabfrage als „Benutzer1“ oder „Benutzer2“ auszuführen.
Erlauben Sie allen Benutzern, die Sie über „Ein Benutzerkonto hinzufügen“ hinzugefügt haben, Verbindungen zum LiveCycle-Server herzustellen. Wenn Sie beispielsweise einem lokalen Benutzer mit dem Namen „Benutzer1“ die Berechtigung zuweisen möchten, eine Verbindung zum LiveCycle-Server herzustellen, verwenden Sie den folgenden Befehl:
Weitere Details finden Sie in der Dokumentation zum xhost-Befehl.
Starten Sie den Server neu.
5.3.5 Installieren ostasiatischer Zeichen unter Windows Server 2003Bei der Konvertierung von HTML-Dateien in PDF unter Verwendung von PDF Generator werden einige ostasiatische Sprachen wie Japanisch, Koreanisch und Chinesisch sowie Sprachen mit Rechts-nach-links-Schreibrichtung wie Arabisch, Armenisch, Georgisch, Hebräisch, Indisch, Thai und Vietnamesisch in der PDF-Datei möglicherweise nicht angezeigt.
Zum Anzeigen dieser Sprachen unter Windows Server 2003 müssen geeignete Schriftarten auf dem Client und Server vorhanden sein.
Ostasiatische Zeichen unter Windows Server 2003 installierenWählen Sie Start > Systemsteuerung und öffnen Sie Regions- und Sprachoptionen.
Aktivieren Sie auf der Registerkarte Sprachen das Kontrollkästchen Dateien für ostasiatische Sprachen installieren.
Aktivieren Sie auf der Registerkarte Erweitert alle Optionen unter „Codepagekonvertierungstabellen“.
Wenn in konvertierten PDF-Dateien nach wie vor Schriftarten fehlen, überprüfen Sie, ob die Schriftart „Arial Unicode MS (TrueType)“ (ARIALUNI.TTF) im Ordner „C:\WINDOWS\Fonts“ vorhanden ist.
5.3.6 Hinzufügen von Schriftarten zu PDF GeneratorLiveCycle bietet ein zentrales Repository für Schriftarten, auf das alle LiveCycle-Module zugreifen können. Stellen Sie die zusätzlichen Schriftarten für Nicht-LiveCycle-Anwendungen auf dem Server zur Verfügung, damit diese Schriftarten von PDF Generator zur Erstellung von PDF-Dokumenten mit diesen Anwendungen verwendet werden können.
Hinweis: Starten Sie den Anwendungsserver neu, nachdem Sie dem angegebenen Schriftartenordner neue Schriftarten hinzugefügt haben.
5.3.6.1 Nicht-LiveCycle-AnwendungenIm Folgenden finden Sie eine Liste der Nicht-LiveCycle-Anwendungen, die von PDF Generator zur Erstellung von PDFs auf dem Server verwendet werden können:
Reine Windows-AnwendungenMicrosoft Office Word
Microsoft Office Excel
Microsoft Office PowerPoint
Microsoft Office Project
Microsoft Office Visio
Microsoft Office Publisher
AutoDesk AutoCAD
Corel WordPerfect
Adobe Photoshop CS
Adobe FrameMaker
Adobe PageMaker
Adobe Acrobat Professional
Anwendungen für mehrere PlattformenOpenOffice Writer
OpenOffice Calc
OpenOffice Draw
OpenOffice Impress
Hinweis: Zusätzlich zu diesen Anwendungen kann Ihre Liste weitere, von Ihnen hinzugefügte Anwendungen enthalten.
Von den zuvor aufgeführten Anwendungen ist die OpenOffice Suite (bestehend aus Writer, Calc, Draw und Impress) für die Plattformen Windows, Solaris und Linux verfügbar, während die anderen Anwendungen nur für Windows verfügbar sind.
5.3.6.2 Hinzufügen neuer Schriften zu reinen Windows-AnwendungenAlle zuvor genannten reinen Windows-Anwendungen können auf alle Schriftarten zugreifen, die im Ordner „C:\Windows\Fonts“ (oder entsprechend) verfügbar sind. Zusätzlich zum Ordner „C:\Windows\Fonts“ kann jede dieser Anwendungen über einen oder mehrere eigene, private Schriftartenordner verfügen.
Daher müssen Sie, wenn Sie dem LiveCycle-Schriften-Repository benutzerdefinierte Schriften hinzufügen möchten, sicherstellen, dass dieselben Schriften auch für die reinen Windows-Anwendungen verfügbar sind, indem Sie sie in den Ordner „C:\Windows\Fonts“ (oder entsprechend) kopieren.
Ihre benutzerdefinierten Schriftarten müssen gemäß einer Vereinbarung lizenziert sein, die Ihnen deren Verwendung mit den Anwendungen erlaubt, die Zugriff auf diese Schriftarten haben.
5.3.6.3 Hinzufügen neuer Schriften zu anderen AnwendungenWenn Sie Unterstützung für die PDF-Erstellung in anderen Anwendungen hinzugefügt haben, lesen Sie in der Hilfe zu diesen Anwendungen nach, wie Sie dort Schriftarten hinzufügen können. Unter Windows sollte das Kopieren der benutzerdefinierten Schriftarten in den Ordner „C:\Windows\Fonts“ (oder entsprechend) ausreichen.
5.3.7 Konfigurieren von „HTML in PDF“-KonvertierungenDer „HTML in PDF“-Konvertierungsprozess ist für die Verwendung der Einstellungen von Acrobat X ausgelegt, wodurch die Einstellungen von PDF Generator außer Kraft gesetzt werden.
Hinweis: Diese Konfiguration ist erforderlich, um den „HTML in PDF“-Konvertierungsprozess zu aktivieren, da diese Konvertierung andernfalls fehlschlägt.
5.3.7.1 „HTML in PDF“-Konvertierung konfigurieren5.3.7.2 Unterstützung für Unicode-Schriftarten bei „HTML in PDF“-Konvertierungen aktivierenWichtig: Die „HTML in PDF“-Konvertierung schlägt fehl, wenn eine komprimierte Eingabedatei (ZIP) HTML-Dateien enthält, deren Dateinamen Doppelbyte-Zeichen enthalten. Verwenden Sie zur Vermeidung dieses Problems keine Doppelbyte-Zeichen in Namen von HTML-Dateien.
Kopieren Sie die Unicode-Schriftart in die folgenden Ordner, so wie es für Ihr System erforderlich ist:
Windows
[Windows-Stammordner]\windows\fonts
[Windows-Stammordner]\winnt\fonts
UNIX
/usr/lib/X11/fonts/TrueType
/usr/openwin/lib/X11/fonts/TrueType
/usr/share/fonts/default/TrueType
/usr/X11R6/lib/X11/fonts/ttf
/usr/X11R6/lib/X11/fonts/truetype
/usr/X11R6/lib/X11/fonts/TrueType
/usr/X11R6/lib/X11/fonts/TTF
/Users/cfqauser/Library/Fonts
/System/Library/Fonts
/Library/Fonts
/Users/ + System.getProperty( <Benutzername >, root) + /Library/Fonts
System.getProperty(JAVA_HOME) + /lib/fonts
/usr/share/fonts (Solaris)
Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass der Ordner „/usr/lib/X11/fonts“ existiert. Wenn dies nicht der Fall ist, erstellen Sie mithilfe des Befehls ln eine symbolische Verknüpfung vom Ordner „/usr/share/X11/fonts“ zum Ordner „/usr/lib/X11/fonts“.
Ändern Sie die Schriftartennamenzuordnung in der Datei „cffont.properties“, die sich in der Datei „[LiveCycle-Stammordner]/deploy/adobe-generatepdf-dsc.jar“ befindet:
Extrahieren Sie dieses Archiv, suchen Sie die Datei „cffont.properties“ und öffnen Sie sie in einem Editor.
Fügen Sie in der durch Kommata getrennten Liste von Java-Schriftartnamen für jeden Schrifttyp Ihrer Unicode-Systemschriftart eine Zuordnung hinzu. In dem Beispiel unten ist „kochi mincho“ der Name Ihrer Unicode-Systemschriftart.
dialog=Arial, Helvetica, kochi mincho
dialog.bold=Arial Bold, Helvetica-Bold, kochi mincho ...
Speichern und schließen Sie die Eigenschaftendatei, packen Sie die Datei adobe-generatepdf-dsc.jar neu und stellen Sie sie erneut bereit.
Hinweis: Auf einem japanischen Betriebssystem geben Sie die Schriftartzuordnung auch in der Datei „cffont.properties.ja“ an. Diese Datei hat Vorrang vor der Standarddatei „cffont.properties“.
In der Liste enthaltene Schriftarten werden von links nach rechts durchsucht, wobei die erste gefundene Schriftart verwendet wird. „HTML in PDF“-Konvertierungsprotokolle geben eine Liste aller Schriftartnamen zurück, die im System gefunden wurden. Zur Ermittlung des Schriftartnamens, der zugeordnet werden muss, fügen Sie die Schriftart in einem der zuvor aufgeführten Ordner hinzu, starten Sie den Server neu und führen Sie anschließend eine Konvertierung aus. In den Protokolldateien können Sie den Schriftartnamen ermitteln, der für die Zuordnung zu verwenden ist. Um die Schrift in die erzeugten PDF-Dateien einzubetten, müssen Sie die Eigenschaft embedFonts in der Datei „cffont.properties“ auf true festlegen. (Standardeinstellung ist false.)
5.3.8 Standardmakroeinstellungen für Microsoft Visio ändernWenn eine Microsoft Visio-Datei, die Makros enthält, zur Konvertierung gesendet wird, führt das daraufhin angezeigte Microsoft Office Visio-Dialogfeld mit Sicherheitshinweis dazu, dass die Konvertierung das Zeitlimit überschreitet. Für eine erfolgreiche Konvertierung von Dateien mit Makros müssen die Standardmakroeinstellungen in Visio geändert werden.
Klicken Sie in Visio auf Extras > Vertrauensstellungscenter > Makroeinstellungen, wählen Sie eine der folgenden Optionen und klicken Sie auf OK:
5.3.9 Netzwerkdrucker-Client installierenIn PDF Generator ist eine ausführbare Datei zur Installation des PDF Generator-Netzwerkdruckers auf einem Clientcomputer enthalten. Nach Abschluss der Installation wird der Liste der vorhandenen Drucker auf dem Clientcomputer ein PDF Generator-Drucker hinzugefügt. Dieser Drucker kann dann zum Senden von Dokumenten zur Konvertierung in PDF verwendet werden.
Hinweis: Der Installationsassistent des Netzwerkdrucker-Clients, der in Administration Console verfügbar ist, wird nur unter einem Windows-Betriebssystem unterstützt. Stellen Sie sicher, dass Sie ein 32-Bit-JVM verwenden, um den Installationsassistenten des Netzwerkdrucker-Clients zu starten. Eine Fehlermeldung wird angezeigt, wenn Sie ein 64-Bit-JVM verwenden.
Falls die Installation des PDFG-Netzwerkdruckers unter Windows fehlschlägt oder wenn Sie den Drucker auf UNIX- oder Linux-Plattformen installieren möchten, verwenden Sie das native Dienstprogramm des Betriebssystems zum Hinzufügen von Druckern und konfigurieren Sie es wie unter 5.3.9.2 PDFG-Netzwerkdrucker unter Windows mithilfe des nativen Assistenten zum Hinzufügen von Druckern konfigurieren beschrieben.
5.3.9.1 Netzwerkdrucker-Client für PDF Generator installierenHinweis: Bevor Sie den PDF Generator Netzwerkdrucker-Client auf Windows Server 2008 installieren, stellen Sie sicher, dass der Internetdruckclient auf Windows Server 2008 installiert ist. Informationen zum Installieren dieser Funktion finden Sie in der Hilfe zu Windows Server 2008.
Vergewissern Sie sich, dass Sie PDF Generator ordnungsgemäß auf Ihrem Server installiert haben.
Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus:
Aktivieren Sie im Bildschirm „Internetanschluss konfigurieren“ die Option Angegebenes Benutzerkonto verwenden und geben Sie die Anmeldeinformationen eines LiveCycle-Benutzers mit der Administrator- oder Benutzerrolle für PDFG an. Dieser Benutzer muss außerdem eine E-Mail-Adresse besitzen, die zum Empfangen der konvertierten Dateien verwendet werden kann. Damit diese Sicherheitseinstellung für alle Benutzer auf dem Clientcomputer gültig ist, aktivieren Sie die Option Identische Sicherheitsoptionen für alle Benutzer verwenden und klicken dann auf OK. Hinweis: Wenn sich das Kennwort des Benutzers ändert, muss der PDFG-Netzwerkdrucker erneut auf dessen Computer installiert werden. Es ist nicht möglich, das Kennwort mithilfe von Administration Console zu aktualisieren.
Bei ordnungsgemäßer Installation wird ein Dialogfeld mit der Meldung eingeblendet, dass der Drucker „Adobe LiveCycle PDF Generator ES3“ erfolgreich installiert wurde.
Klicken Sie auf OK. In der Liste der verfügbaren Drucker befindet sich nun ein Drucker namens Adobe LiveCycle Generator ES3.
5.3.9.2 PDFG-Netzwerkdrucker unter Windows mithilfe des nativen Assistenten zum Hinzufügen von Druckern konfigurierenKlicken Sie auf Start > Drucker und Faxgeräte und doppelklicken Sie auf Drucker hinzufügen.
Klicken Sie auf Weiter, aktivieren Sie die Option Netzwerkdrucker oder Drucker, der an einen anderen Computer angeschlossen ist und klicken Sie auf Weiter.
Aktivieren Sie die Option Verbindung mit einem Drucker im Internet oder Heim-/Firmennetzwerk herstellen und geben Sie die folgende URL für den PDFG-Drucker ein, wobei [Host] der Name des Servers ist und [Anschluss] die Nummer des Anschlusses, an dem der Server ausgeführt wird: http://[host]:[port]/pdfg-ipp/printer
Wählen Sie im Bildschirm „Internetanschluss konfigurieren“ die Option Das angegebene Benutzerkonto verwenden und geben Sie gültige Benutzeranmeldeinformationen ein.
Wählen Sie im Feld Druckertreiberauswahl einen PostScript-basierten Standarddruckertreiber aus (z. B. HP Color LaserJet PS).
Schließen Sie die Installation ab, indem Sie geeignete Optionen auswählen (z. B. Einrichten dieses Druckers als Standarddrucker).
Hinweis: Die beim Hinzufügen des Druckers verwendeten Benutzeranmeldeinformationen müssen über eine gültige, in User Management konfigurierte E-Mail-ID für den Empfang der Antwort verfügen.
Konfigurieren Sie den sendmail-Dienst des E-Mail-Dienstes. Geben Sie in den Konfigurationsoptionen des Dienstes einen gültigen SMTP-Server und Authentifizierungsinformationen an.
5.3.9.3 Netzwerkdrucker-Client für PDF Generator unter Verwendung von Proxyserver-Anschlussweiterleitung konfigurierenKonfigurieren Sie die Anschlussweiterleitung auf dem CC-Proxyserver an einem bestimmten Anschluss an den LiveCycle-Server und deaktivieren Sie die Authentifizierung auf Proxyserverebene (da LiveCycle seine eigene Authentifizierung verwendet). Wenn ein Client eine Verbindung mit diesem Proxyserver am weitergeleiteten Anschluss herstellt, werden alle Anforderungen an den LiveCycle-Server weitergeleitet.
Installieren Sie den PDFG-Netzwerkdrucker unter Verwendung der folgenden URL:
http://[proxy server]:[forwarded port]/pdfg-ipp/install.
Geben Sie die notwendigen Anmeldeinformationen zur Authentifizierung des PDFG-Netzwerkdruckers an.
Der PDFG-Netzwerkdrucker wird auf dem Clientcomputer installiert, den Sie für die PDF-Konvertierung mithilfe des durch die Firewall geschützten LiveCycle-Servers verwenden können.
5.3.10 Einstellungen für den Zugriffsschutz ändernÄndern Sie die Einstellungen für das Sicherheitscenter von Microsoft Office, um PDFG für die Konvertierung älterer Versionen von Microsoft Office-Dokumente zu aktivieren.
Klicken Sie in einer Anwendung von Office 2010 auf die Registerkarte Datei. Klicken Sie unter Hilfe auf Optionen. Das Dialogfeld „Optionen“ wird angezeigt.
Klicken Sie auf Sicherheitscenter und klicken Sie anschließend auf Einstellungen für das Sicherheitscenter.
Klicken Sie in den Einstellungen für das Sicherheitscenter auf Einstellungen für den Zugriffsschutz.
Deaktivieren Sie in der Liste „Dateityp“ die Option „Öffnen“ für den Dateityp, den Sie mit PDFG konvertieren möchten.
5.3.11 Leistungsparameter für überwachte OrdnerUm java.io.IOException-Fehlermeldungen zu vermeiden, die darauf hinweisen, dass nicht genügend Speicherplatz für die PDF-Konvertierung mithilfe eines überwachten Ordners zur Verfügung steht, ändern Sie die Einstellungen für PDF Generator in Administration Console.
Für WebSphere Application Server müssen Sie sicherstellen, dass für das Transaktionszeitlimit und den ORB-Dienst die richtigen Werte festgelegt sind.
Transaktionszeitlimit konfigurierenFühren Sie die folgenden Schritte aus:
Melden Sie sich bei WebSphere Administrative Console an, klicken Sie auf Servers > Server Types > WebSphere application servers und klicken Sie dann auf den Namen der Serverinstanz, die Sie konfigurieren möchten (z. B. server1).
Klicken Sie unter „Container Settings“ auf Container Services > Transaction Service.
Geben Sie unter „General Properties“ in das Feld Total transaction lifetime timeout den Wert 300 (oder höher) ein.
Stellen Sie sicher, dass der Wert im Feld Maximum transaction timeout größer oder gleich dem Wert für Total transaction lifetime timeout ist.
Klicken Sie auf OK oder Apply und klicken Sie dann auf Save directly to master configuration.
CORBA-Zeitlimit erhöhenFühren Sie die folgenden Schritte aus:
Melden Sie sich bei WebSphere Administrative Console an, klicken Sie auf Servers > Server Types > WebSphere application servers und klicken Sie dann auf den Namen der Serverinstanz, die Sie konfigurieren möchten (z. B. server1).
Klicken Sie unter „Container Settings“ auf Container Services > ORB Service.
Geben Sie unter General Properties“ in das Feld Request Timeout den Wert 360 und in das Feld Locate Request Timeout den Wert 300 ein.
Klicken Sie auf OK oder Apply und klicken Sie dann auf Save directly to master configuration.
Leistungsparameter für PDF Generator festlegenMelden Sie sich bei Administration Console an und wählen Sie Dienste > Anwendungen und Dienste > Dienstverwaltung.
Wechseln Sie in der Liste der Dienste zu PDFGConfigService und legen Sie die folgenden Werte fest:
PDFG-Bereinigungsprüfung (Sekunden): 1800
Auftragsablauf (Sekunden): 6000
Konvertierungstimeout für Server: Ändern Sie den Standardwert von 270 in einen höheren Wert, z. B. 450.
Klicken Sie auf Speichern und starten Sie den Server neu.
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