Nicht interaktive Formulare mit flexiblem Layout erstellen

Wenn Sie ein Formular benötigen, das variierende Datenmengen (in der Regel aus einer Datenquelle) darstellen kann, sind nicht interaktive Formulare, die für fließenden Inhalt definiert sind, besonders hilfreich. Ebenso wie das Layout von interaktiven Formularen, die für die Erfassung variierender Mengen von Benutzerdaten konzipiert sind, passt sich das Layout dieses Formulartyps automatisch an die Menge der durch einen serverbasierten Prozess mit dem Formularentwurf zusammengeführten Daten an. Sie müssen anders als bei einem Formular mit einem festen Layout die Anzahl der Abschnitte oder Seiten nicht im Voraus für das Formular festlegen.

In der Regel werden nicht interaktive Formulare gedruckt und/oder elektronisch gespeichert. Sie können beispielsweise einen nicht interaktiven Formularentwurf mit einem flexiblen Layout für die Verwendung mit Output erstellen. Output kann den Formularentwurf dann mit XML-Formulardaten zusammenführen und das Formular an einen Netzwerkdrucker, eine Disk-Datei und einen E-Mail-Empfänger als Dateianhang ausgeben. Sie können diese Formulare anschließend im PDF- (einschließlich PDF/A), PostScript-, PCL- (Printer Control Language) oder ZPL-Format (Zebra Programming Language) ausgeben.

Funktionsweise von nicht interaktiven Formularen mit flexiblem Layout

In einem Formularentwurf mit festem Layout wird normalerweise nur ein Teilformular (das Standard-Teilformular auf der Seite) verwendet. Dieses Teilformular wird in Designer standardmäßig fest verankert, d. h., der Inhalt wird fest positioniert. Wenn Designer Inhalt in einem Teilformular positioniert, verschiebt sich keines der verankerten Objekte im Teilformular, unabhängig von den Merkmalen und der Menge der Daten.

Wenn Sie jedoch wünschen, dass Abschnitte des Formulars erweitert werden, um Daten aufzunehmen, verwenden Sie üblicherweise multiple Teilformulare: das Standard-Teilformular auf der Seite, das Sie auf flexiblen Inhalt einstellen, gemeinsam mit zusätzlichen Teilformularen, die Sie so einstellen können, dass sie für jedes Datenobjekt wiederholt werden, passend erweitert werden oder beides. Wenn Sie ein Teilformular auf fließenden Inhalt zurücksetzen, verschieben sich die Objekte im Teilformular einschließlich der anderen Teilformulare so, dass die zusammengeführten Daten in den wiederholten und erweiterten Teilformularen dargestellt werden können.

In Designer können Sie die Objekte im Formular an Datenelemente in einer Datendatei binden und die Textfeld- und Teilformularobjekte im Formular so konfigurieren, dass sie entsprechend den Merkmalen und der Menge der mit dem Objekt zusammengeführten Daten angezeigt, wiederholt oder erweitert werden. Da die Objekte im Formular an die Quelldaten gebunden sind, wird das Layout des Formulars von diesen Daten bestimmt.

Beim Verfassen eines Formularentwurfs mit Abschnitten, deren Größe an die Datenmenge angepasst wird, müssen Sie wissen, welche Teilformulare nur einmal im Formular auftreten (wie z. B. der Adressblock) und welche Teilformulare entsprechend der Datenmenge wiederholt werden (wie z. B. eine Elementzeile). Bei den sich wiederholenden Teilformularen wird nur eine Instanz des Teilformulars und seiner Komponenten in den Formularentwurf eingefügt. Das heißt, dass der Entwurf des Formulars nicht unbedingt dem entspricht, was die Benutzer später bei der Wiedergabe sehen.

Unten sehen Sie beispielsweise zwei Abbildungen einer nicht interaktiven Musterbestellung mit dem Formularentwurf vor und nach der Zusammenführung mit den Daten. Beachten Sie, wie die Elementzeile (Detail-Teilformular) viermal wiederholt wird entsprechend der Liste der Teile (der verfügbaren Daten).

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Formular mit flexiblem Layout ohne zusammengeführte Daten
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Formular mit flexiblem Layout mit zusammengeführten Daten