Leistung im Zusammenhang mit Objekten optimieren

Leistung im Zusammenhang mit Bildern optimieren

Für Bilder ist bei der Wiedergabe des Formulars zusätzliche Verarbeitungszeit erforderlich. Wenn Sie Bilder einsetzen möchten, wählen Sie zur Minimierung der Dateigröße kompakte Dateiformate und die kleinstmöglichen Bildmaße. Bringen Sie Bilder auf die gewünschte Größe, bevor Sie sie in das Formular einfügen. Wenn Bilder einmal in das Formular eingefügt wurden, sollten Sie ihre Größe nicht mehr ändern.

Achten Sie darauf, dass Ecken rechtwinklig sind und Linien exakt horizontal bzw. vertikal verlaufen, damit die Leistung bei der Wiedergabe des Formulars optimiert wird. Linien, die exakt horizontal oder vertikal erscheinen, weisen manchmal eine leichte Neigung auf.

In der Palette „Layout“ können Sie die Neigung horizontaler und vertikaler Linien überprüfen. Die Option „Höhe“ steht für die Neigung einer horizontalen Linie, die Option „Breite“ für die Neigung einer vertikalen Linie. Im folgenden Beispiel ist eine vertikale Linie geringfügig um etwa 0,5 Millimeter geneigt. Mit einer Breite von 0 Millimeter wird die Linie exakt vertikal.

Leistung im Zusammenhang mit Optionsauswahlen optimieren

Mehrere Objekte bietet Optionsauswahlmöglichkeiten, darunter: Kontrollkästchen, Listenfelder und Schaltfelder. Listenfelder und Kontrollkästchen werden schneller wiedergegeben als Optionsfelder.

Leistung im Zusammenhang mit Teilformularen optimieren

In Designer gibt es einerseits Textbausteinobjekte (statische Objekte) wie Text, Linien und Bilder, andererseits Objekte mit variablem Inhalt wie Text- und Bildfelder.

Interaktive Formulare können beispielsweise Textbezeichnungen enthalten, die dem Benutzer Informationen bieten, und Textfeldobjekte, die Informationen vom Benutzer erfassen.

Ein Teilformular ist ein Objekt mit Inhalt. Teilformulare sind häufig nach den Strukturen der jeweils daran gebundenen Daten gruppiert. Durch die Möglichkeit, sich wiederholende, optionale und bedingte Datengruppen an Teilformulare zu binden und dadurch einen Skripteinsatz überflüssig zu machen, wird das Risiko von Designfehlern verringert.

Sie können beispielsweise ein Teilformular erstellen, das Objekte für sich wiederholende Datengruppen enthält. Bei der Wiedergabe des Formulars werden von Forms so viele Exemplare des Teilformulars erstellt, wie für die Darstellung aller Datengruppen notwendig sind.

Beachten Sie beim Einsatz von Teilformularen die folgenden Hinweise zur Leistungsoptimierung:

  • Wiederholte und verschachtelte Teilformulare beanspruchen bei der Formularwiedergabe zusätzliche Verarbeitungsleistung. Vermeiden Sie den Einsatz, sofern alternative Optionen nicht noch stärkere Leistungseinbußen bewirken. Ein wiederholtes Teilformular kann unter Umständen beispielsweise mehrere wiederholte Objekte ersetzen.

  • Das Zulassen von Seitenumbrüchen in Teilformularen verursacht zusätzlichen Verarbeitungsaufwand, selbst wenn von Forms keine Seitenumbrüche angewendet werden. Position, Größe oder Inhalt eines Teilformulars können beispielsweise einem Seitenumbruch verhindern. Zur Leistungsoptimierung sollten Sie Seitenumbrüche in Teilformularen deaktivieren. In der Standardeinstellung sind Seitenumbrüche zugelassen.

Leistung im Zusammenhang mit Textfeldern optimieren

Standardmäßig werden Einträge in Textfeldobjekten als Normaltext formatiert. Sie können diese Option ändern, um Rich-Text-Formatierung zu ermöglichen.

Bei Normaltexteinträgen werden jedoch die beim Entwerfen des Formulars verwendeten Einstellungen für Schriftart, Schriftschnitt und Schriftgröße auch auf Benutzereingaben angewendet. Das Formular kann effizienter wiedergegeben werden, wenn die Texteigenschaften aus der Formularentwurfsphase zum Einsatz kommen.

Bei Rich-Text-Einträgen können Benutzer Schriftschnitt und -größe für in das Objekt eingegebenen Text individuell anpassen. Rich-Text-Einträge sind möglicherweise in einigen Situationen sinnvoll, etwa bei Informationen in längeren Textpassagen, doch die zusätzlichen Attribute beeinträchtigen die Leistung.

Leistung bei Objekten auf Masterseiten versus Seiten

Für Objekte auf Masterseiten ist beim Wiedergeben des Formulars durch Forms zusätzliche Verarbeitungszeit erforderlich. Platzieren Sie Objekte möglichst auf Seiten.

Tipps zum Verringern der Anzahl von Objekten

Die Dateigröße eines Formulars wird durch die Anzahl von Objekten im Formular beeinflusst. Beachten Sie diese allgemeinen Tipps, um die Anzahl von Objekten in Formularen möglichst gering zu halten:

  • Verwenden Sie beim Erstellen eines Feldes ein Rechteckobjekt, statt vier einzelne Linien zu verbinden.

  • Verwenden Sie beim Erstellen eines Randes für ein Feld- oder Teilformularobjekt die Randattribute des Objekts, statt ein separates Feld anzulegen.

  • Verwenden Sie beim Erstellen von Hintergründen für Objekte eine Hintergrundfüllung, statt ein separates schattiertes Feldobjekt anzulegen.

  • Verwenden Sie für Beschriftungen die Beschriftungseigenschaft des Objekts, statt ein separates Textobjekt einzusetzen.

  • Kombinieren Sie mehrere Textobjekte zu einem einzigen Textobjekt. Diese Vorgehensweise ist insbesondere nach dem Importieren von Formularen in Designer zu empfehlen.

Tipps zum Verringern der Komplexität von Objekten

Die Dateigröße eines Formulars wird durch die Komplexität der Objekte im Formular beeinflusst. Einfache Objekte können effizienter verarbeitet werden als komplexe Objekte. Beachten Sie diese allgemeinen Tipps, um die Komplexität von Objekten möglichst gering zu halten:

  • Verwenden Sie möglichst wenige unterschiedliche Schriftarten, Schriftschnitte und Schriftgrößen, um zwischengespeicherte Schriftinformationen optimal zu nutzen.

  • Verwenden Sie an Stelle von dynamischen Objekten, die größer und kleiner werden können, feste Objekte, sofern möglich.

  • Vermeiden Sie es, Objekte übereinander anzuordnen, insbesondere in mehr als drei Ebenen.