5.1 Erwägungen beim Konfigurieren und Bereitstellen von LiveCycle

5.1.1 Allgemeine Überlegungen:

  • Sie können die Standardschriftart für Configuration Manager überschreiben, indem Sie das folgende JVM-Argument in [LiveCycle-Stammordner]\ConfigurationManager\Bin\ConfigurationManager.bat (Windows) oder [LiveCycle-Stammordner]\ConfigurationManager\Bin\ConfigurationManager.sh (Linux, UNIX) hinzufügen:

    -Dlcm.font.override=<FONT_FAMILY _NAME>

    Beispiel:

    -Dlcm.font.override=SansSerif

    Starten Sie Configuration Manager neu, nachdem Sie das JVM-Argument eingefügt haben.

  • Im Verlauf der Konfiguration müssen Sie den Speicherort der JDBC-Treiber für Ihre Datenbank angeben. Die Treiber für Oracle, SQL Server und DB2 befinden sich im Ordner „[LiveCycle-Stammordner]/lib/db/[Datenbank]“. Laden Sie für MySQL die erforderlichen JDBC-Treiber herunter und installieren Sie sie.

    Wenn Sie JBoss manuell konfiguriert haben, müssen Sie die Datenbanktreiber herunterladen und in den Ordner „[Anwendungsserver-Stammordner]/server/<Profilname>/lib“ kopieren.

  • Temporärer Ordner: Geben Sie keinen freigegebenen Netzwerkordner als temporären Ordner an, wenn es sich um eine Clusterkonfiguration handelt. Es wird empfohlen, den lokalen Ordner als temporären Ordner zu verwenden.

  • Ordner des globalen Dokumentenspeichers (GDS): Geben Sie den GDS-Ordner an, der die unter „Installation vorbereiten“ beschriebenen Anforderungen erfüllt (Einzelserver oder Servercluster). Die neueste Dokumentation finden Sie unter http://www.adobe.com/go/learn_lc_documentation_10_de.

  • In Clusterumgebungen müssen zusätzlich zur automatischen Konfiguration durch Configuration Manager mehrere Schritte manuell durchgeführt werden.

5.1.2 Befehlszeilenschnittstelle im Vergleich zur grafischen Benutzeroberfläche von Configuration Manager

In diesem Abschnitt wird die grafische Benutzeroberfläche (GUI) von Configuration Manager beschrieben. Anweisungen zur Verwendung der Befehlszeilenschnittstelle (CLI) von Configuration Manager finden Sie in 10 Anhang – Configuration Manager-Befehlszeilenschnittstelle.

LiveCycle-Konfigurationsaufgabe

Configuration Manager-GUI

Configuration Manager-CLI

Manuell

LiveCycle konfigurieren

Ja

Ja

Nein

LiveCycle-Datenbank initialisieren

Ja

Ja

Nein

LiveCycle-Serververbindung überprüfen

Ja

Ja

Nein

LiveCycle-Komponenten bereitstellen

Ja

Ja

Nein

Bereitstellung der LiveCycle-Komponenten überprüfen

Ja

Ja

Ja

LiveCycle-Komponenten konfigurieren

Ja

Ja

Ja

Beispiele importieren

Ja

Nein

Ja

5.1.3 Überlegungen zu JBoss Application Server

Die Aufgaben Anwendungsserver konfigurieren, Überprüfen der Anwendungsserverkonfiguration und LiveCycle-EAR-Dateien bereitstellen stehen für JBoss nicht zur Verfügung.

Sie müssen JBoss konfigurieren und die LiveCycle-EAR-Dateien manuell bereitstellen, wie unter Bereitstellen von LiveCycle für JBoss beschrieben.

5.1.4 Überlegungen beim Konfigurieren von LiveCycle-Serverclustern

  • Sie können mithilfe von Configuration Manager keine Einstellungen für IPv6-basierte Cluster konfigurieren.

  • Es wird empfohlen, den lokalen Serverschriftartenordner und die Ordner für Kundenschriftarten auf jedem Knoten im Cluster im gleichen Pfad ablegen. Die Verwendung von freigegebenen statt lokalen Schriftartenordnern kann Leistungsprobleme hervorrufen.

5.1.5 Datum, Uhrzeit und Zeitzone einstellen

Durch das Einstellen der richtigen Werte für Datum, Uhrzeit und Zeitzone auf allen Servern, die mit Ihrer LiveCycle-Umgebung verbunden sind, stellen Sie sicher, dass zeitabhängige Module wie Adobe® LiveCycle® Digital Signatures 10 und Reader Extensions 10 ordnungsgemäß funktionieren. Wenn das Erstellungsdatum einer Signatur beispielsweise in der Zukunft liegt, wird die Signatur nicht überprüft.

Server, bei denen eine Synchronisierung erforderlich ist, sind Datenbankserver, LDAP-Server, HTTP-Server und J2EE-Server.