Muster-Mahnbrief

Anhand des Muster-Mahnbriefs wird das Verhalten eines dynamischen PDF-Formulars erläutert.

Die Musterdatei enthält drei Textobjekte, die jeweils den Text einer Mahnstufe enthalten. Je nachdem, um welche Mahnstufe es sich handelt, wird der entsprechende Text mit der Liste der offenen Posten gedruckt.

Zum Muster gehören die folgenden Dateien:

Datei

Beschreibung

Dunning Notice.xdp

Designer-Formulardatei im Ordner „Forms“.

Dunning Notice Level1.xml

Dunning Notice Level2.xml

Dunning Notice Level3.xml

XML-Datendateien im Ordner „Data“. Die Datendatei für den Mahnbrief der Stufe3 enthält so viele Rechnungen, dass ein Seitenumbruch herbeigeführt wird.

Dunning Notice.tif

Bilddatei im Ordner „Images“.

Dunning Notice Level1.pdf

Dunning Notice Level2.pdf

Dunning Notice Level3.pdf

Formulare nach der Zusammenführung mit Daten im Ordner „Outputs“.

So arbeiten Sie mit dem Muster-Mahnbrief

  1. Öffnen Sie in unter „\DE\Samples\Forms\Dunning Notice\Forms“ den Mustermahnbrief „Dunning Notice.xdp“.

  2. Um die Vorschauoptionen festzulegen, wählen Sie „Datei“ > „Formulareigenschaften“.

  3. Klicken Sie auf die Registerkarte „Vorschau“ und gehen Sie folgendermaßen vor:

    • Wählen Sie in der Liste „Vorschautyp“ den Befehl „Formular drucken“ aus.

    • Wechseln Sie unter „Datendatei“ zum Ordner „Data“ und wählen Sie eine der Musterdatendateien aus, z. B. „Dunning Notice Level1.xml“.

    • Klicken Sie auf OK.

  4. Um eine Vorschau des Formulars anzuzeigen, klicken Sie auf die Registerkarte „PDF-Vorschau“.

Die PDF-Musterdateien im Ordner „Outputs“ zeigen das Formular jeweils nach der Zusammenführung mit den drei Datensätzen an. Vergleichen Sie diese Dateien mit den Ergebnissen des in der Vorschau angezeigten Formulars.

Info zum Mahnbriefformular

Anhand des Formulars werden verschiedene Funktionen erläutert.

Hierarchische Struktur des Formulars
Die Struktur des Mahnbriefformulars entspricht den XML-Musterdatendateien, um den impliziten Datenbindungsprozess zu nutzen.

Masterseite
Für dieses Formular sind zwei Masterseiten erforderlich. Auf der ersten werden das Firmenlogo, der Formulartitel und statischer Text angezeigt. Diese Seite wird als erste und immer auf einer ungeraden Seite gedruckt. Die zweite Masterseite wird für alle folgenden Seiten verwendet. Sie zeigt den gleichen statischen Text sowie die Seitennummer an.

Seitennummerierung
Die Seitennummern sind errechnete Werte, die man durch Einfügen von Laufzeiteigenschaften in ein Textobjekt erhält.

Textfluss
Wenn Daten mit dem Formular zusammengeführt werden, werden die Teilformulare untereinander platziert, indem die Option „Inhalt“ des dem Teilformular übergeordneten Formulars (dunningNotice) auf „Textfluss“ eingestellt wird. Die Option „Inhalt“ befindet sich auf der Registerkarte „Teilformular“ der Palette „Objekt“. Die ebenfalls auf der Registerkarte „Teilformular“ enthaltene Option „Fließrichtung“ ist auf „Von oben nach unten“ eingestellt. Mit Hilfe der Option „Ränder“ in der Palette „Layout“ legen Sie den Abstand zwischen zwei Teilformularen fest.

Für die Teilformulare „header“, „level1“, „level2“, „level3“ und „closing“ wurde ebenfalls die Option „Textfluss“ aktiviert. Über die Feldränder definieren Sie den zwischen zwei Objekten erforderlichen Abstand.

Teilformularvorkommen
Das Formular enthält eine Reihe von Teilformularen, deren Zusammenspiel das korrekte Platzieren der Daten ermöglicht. Die Teilformulare sind entweder sich wiederholende oder sich nicht wiederholende Teilformulare. Der Wert „Min-Zähler“ ist für alle Teilformulare mit Ausnahme von „detailHeader“ und „closing“ auf 0 einstellt. Damit wird angegeben, dass nur das erforderliche Teilformular gedruckt wird. Der Wert „Maximal“ ist für die sich nicht wiederholenden Teilformulare auf 1 eingestellt. Bei den sich wiederholenden Teilformularen gibt es keinen maximalen Vorkommenswert, da die Anzahl je nach Datensatz variiert. Der Wert „Min-Zähler“ des Teilformulars „closing“ ist auf 1 eingestellt, da keine Daten verfügbar sind, um das Teilformular zu instanziieren.

Detail-Kopfzeile
Die Detail-Kopfzeile zeigt die Spaltenüberschriften an und wird vor der ersten Zeile mit den Datendetails ausgedruckt. Diese Informationen werden am Seitenanfang wiederholt, wenn die Zeilen mit den Datendetails nicht mehr auf die aktuelle Seite passen und ein Seitenumbruch erfolgt. Durch Einstellen des Werts „Min-Zähler“ für das Teilformular „detailHeader“ auf 1 wird gewährleistet, dass die Kopfzeile mindestens einmal ausgedruckt wird.

Überlaufkopfbereich
Das Teilformular „detailHeader“ ist mit dem Teilformular „document“ als dessen Überlaufkopfbereich verknüpft. So wird sichergestellt, dass die Überlaufkopfbereich-Funktion des Teilformulars „document“ jedes Mal, wenn das Teilformular „document“ auf einer neuen Seite erscheint, in Kraft tritt. Da keine Felder im Teilformular „detailHeader“ vorhanden sind, ist die Option „Datenbindung“ auf der Registerkarte „Bindung“ der Palette „Objekt“ auf „Keine Datenbindung“ eingestellt.

Globale Felder
Der Währungswert ist in der Datendatei einmal angegeben. Durch Einstellen der Option „Global“ für die Standardbindung des Währungsfelds und die Verwendung dieses Felds an mehreren Stellen, wird der Wert bei jedem Auftreten des Felds reproduziert.

Bildfeld
Da das Firmenlogo variieren kann, ist die Logodatei in die Datendatei eingebettet. Zum Anzeigen des Bildes wird ein Bildfeldobjekt verwendet.

Maximale Anzahl von Zeichen für die einzelnen Felder
Der Wert „Max.“ für die einzelnen Felder wurde den Datenspezifikationen entsprechend festgelegt. Die Option „Max.“ befindet sich auf der Registerkarte „Feld“ der Palette „Objekt“ rechts neben dem Kontrollkästchen „Länge begrenzen“.

Erweiterbare Felder und Verankerungsposition
Damit Datenwerte verschiedener Länge aufgenommen werden können, wurde die Option „Passend erweitern“ auf der Palette „Layout“ für die Felder „billToAddress“, „salutation“ und „closing“ aktiviert. Die Verankerungsposition dieser Felder ist so definiert, dass eine Felderweiterung in die richtige Richtung gewährleistet ist.

Variablen
Der abschließende Satz ist für alle drei Mahnstufen identisch. Zur einfachen Handhabung wurde der zugehörige Wert als Variable definiert und dieser Wert wird mit Hilfe eines Skriptes referenziert und angezeigt. Da der Wert des Felds berechnet wird, ist die Option „Datenbindung“ auf „Keine Datenbindung“ eingestellt.

Skripterstellung
Die Adresswerte sollen als Block dargestellt werden. Die Datenwerte werden mit Hilfe eines JavaScript-Skriptes verkettet. Da der Wert des Felds „billToAddress“ berechnet wird, ist die Option „Datenbindung“ auf „Keine Datenbindung“ eingestellt.

Mehrzeiliges Feld
Für das Feld „billToAddress“ ist die Eigenschaft „Mehrere Zeilen zulassen“ auf der Registerkarte „Feld“ der Palette „Objekt“ aktiviert, damit der berechnete Wert auf mehrere Zeilen verteilt wiedergegeben werden kann.

Felder in Fließtext/schwebende Felder
Das Teilformular „level3“ enthält sowohl Text als auch Felder. Die Verwendung schwebender Felder ermöglicht einen natürlichen Informationsfluss. Ein Anzeigemuster kann direkt in dem Feld angegeben und im Text angezeigt werden. Verwenden Sie die Schaltfläche „Muster“ auf der Registerkarte „Feld“ der Palette „Objekt“, um ein Muster für die Anzeige festzulegen. Ein schwebendes Feld ist ein ausgeblendetes Feld, das in ein Textobjekt eingefügt wurde. Die Referenz auf das schwebenden Feld wird durch den in geschweiften Klammern angegebenen Feldnamen angezeigt, z. B. {Feldname}.

Musterformate
Einige Werte sind leichter zu lesen, wenn ein Anzeigemuster verwendet wird. So wurde der Wert für den Fristablauf {deadline} im Teilformular „level3“ beispielsweise mit einem Datumsformat mittlerer Länge für Datenmusterwerte formatiert. Diese Formatierungen können Sie in der Palette „Objekt“ auf der Registerkarte „Bindung“ vornehmen.

Rechtliche Hinweise | Online-Datenschutzrichtlinie