Bei Formularen, die an Datenquellen gebunden sind, können Sie ein Datenelement mit einem Formularobjekt verknüpfen, etwa einem Feld oder Teilformular. Diese Verknüpfung wird als Datenbindung bezeichnet. Sie können Objekte wählen, die je nach Menge der angezeigten Daten schrumpfen bzw. wachsen.
Sie können bei der Formularwiedergabe mit vielen unterschiedlichen Datenbindungsdefinitionen dieselben Ergebnisse erzielen. Die Verarbeitung der Datenbindung in Forms wird jedoch effizienter, wenn die Beziehung zwischen dem Formularobjekt und dem zugehörigen Datenelement möglichst klar und offensichtlich ist.
Im folgenden Diagramm sehen Sie ein Beispiel für eine Feldbindung, bei dem zwei Feldobjekte im Formular an Datenelemente gebunden sind. Die Bindung ist nicht eindeutig, weil mehrere Exemplare der Feldobjekte und der zugehörigen Daten vorhanden sind. Beim Wiedergeben (Rendern) des Formulars ist mehr Verarbeitungsleistung erforderlich, um das n-te Vorkommen jedes Objekts mit dem n-ten Vorkommen der entsprechenden Daten abzugleichen.
Das folgende Diagramm zeigt den Einsatz einer Teilformularbindung zur Objektgruppierung. Die Verarbeitung bei der Formularwiedergabe soll dadurch vereinfacht werden. Das Teilformular ist an die sich wiederholende Gruppe in den Daten gebunden, wodurch die mehrdeutige Bindung eliminiert wird. Die Bindung wird für die erste Gruppe ausgewertet; bei den dann folgenden Wiederholungen ist keine erneute Auswertung erforderlich.
Sie können Teilformulare einsetzen, um Objekte zu gruppieren und zu strukturieren, ohne das Teilformular an ein Datenelement zu binden. Ändern Sie den Datenbindungstyp des Teilformulars vom Standardwert „Normal“ in „Ohne“, damit beim Zusammenführen von Daten nicht durch Forms nach einem Datenelement für das Teilformular gesucht wird.