Zum Konfigurieren der SQL Server-Datenquelle müssen Sie die SQL Server-Datenbanktreiber installieren, einen SQL Server JDBC-Provider für WebSphere erstellen, die Datenquelle für WebSphere anlegen und anschließend den entsprechenden Verbindungspool konfigurieren.
SQL Server-Datenbanktreiber installierenKopieren Sie den SQL Server-JDBC-Treiber aus [LiveCycle-Stammordner]\lib\db\mssql in den Ordner „[Anwendungsserver-Stammordner]\lib\“ (sofern nicht bereits geschehen).
Hinweis: Notieren Sie sich den Ordner, in den Sie den Treiber auf Ihrem System installieren.
SQL Server JDBC-Provider erstellenKlicken Sie in der Navigationsstruktur von WebSphere Administrative Console auf Environment > WebSphere Variables und klicken Sie anschließend im rechten Bereich auf den folgenden Pfad:
Geben Sie unter General Properties im Feld Value den Pfad zur Datei „sqljdbc4.jar“ an, die Sie anhand der Anweisungen unter SQL-Server-Datenbanktreiber erstellen erstellt haben. Klicken Sie anschließend auf OK.
Klicken Sie im Feld Messages auf Save directly to master configuration.
Klicken Sie in der Navigationsstruktur auf Resources > JDBC > JDBC Providers.
Wählen Sie in der Dropdownliste Scope im rechten Bereich Node=NodeName, Server=ServerName als Ebene aus und klicken Sie dann auf New.
Legen Sie im Bereich Create new JDBC provider die folgenden Konfigurationen fest und klicken Sie auf Next:
Wählen Sie in der Liste Database type den Eintrag SQL Server.
Wählen Sie in der Liste Provider Type den Eintrag Microsoft SQL Server JDBC Driver.
Wählen Sie in der Liste Implementation type die Option Connection pool data source.
Geben Sie im Feld NameMicrosoft SQL Server JDBC Driver ein oder übernehmen Sie den Standardwert.
Ersetzen Sie im Bereich Enter database class path information den vorhandenen Eintrag durch den folgenden und klicken Sie auf Next:
Hinweis: Wenn Sie bei WebSphere die WebSphere-Variable „MICROSOFT_JDBC_DRIVER_PATH“ festgelegt haben, werden die Informationen zum Datenbankklassenpfad automatisch ausgefüllt.
Klicken Sie im Bereich Summary auf Finish und anschließend auf Save directly to master configuration.
SQL Server-Datenquelle für LiveCycle erstellenFühren Sie die folgenden Schritte aus, um die SQL Server-Datenquelle für Ihre Anwendungsserverversion zu erstellen.
Klicken Sie in der Navigationsstruktur auf Resources > JDBC > JDBC Providers und anschließend im rechten Bereich auf den Provider, den Sie anhand der Anweisungen unter SQL Server JDBC-Provider erstellen erstellt haben.
Klicken Sie unter Additional properties auf Data sources und klicken Sie dann auf New.
Legen Sie im Bereich Enter basic data source information die folgenden Konfigurationen fest und klicken Sie auf Next:
Geben Sie im Bereich Enter database specific properties for the data source den Datenbanknamen, den Servernamen und die Anschlussnummer ein.
(Nicht für SQL-Server mit Windows-Authentifizierung) Legen Sie im Bereich Setup security aliases die folgende Konfiguration fest und klicken Sie auf Next.
Klicken Sie im Bereich Summary auf Finish und anschließend auf Save directly to the master configuration.
Legen Sie die Datastore Helper-Klasse für die Datenquelle fest. Führen Sie die folgenden Aufgaben durch:
Klicken Sie in der Navigationsstruktur auf Resources > JDBC > Data Sources und anschließend im rechten Bereich auf die erstellte Datenquelle.
Wählen Sie im nächsten Bildschirm unter Data store helper class name die Option Specify a user-defined data store helper und ersetzen Sie den vorhandenen Eintrag durch den folgenden Text:
com.ibm.websphere.rsadapter.GenericDataStoreHelper
Ändern Sie die Statement-Cache-Größe. Führen Sie die folgenden Aufgaben durch:
Klicken Sie in WebSphere Administrative Console auf JDBC > Data sources.
Klicken Sie auf die gerade hinzugefügte Datenquelle und klicken Sie unter Additional Properties auf WebSphere Application Server data source properties.
Ändern Sie den Wert des Felds Statement Cache Size auf 80.
Klicken Sie auf OK oder Apply und klicken Sie dann auf Save directly to master configuration.
LiveCycle - SQLServer - IDP_DS-Verbindungspools konfigurierenKlicken Sie in der Navigationsstruktur auf Resources > JDBC > JDBC Providers und dann im rechten Bereich auf den Provider, den Sie zuvor für WebSphere erstellt haben.
Klicken Sie unter Additional Properties auf Data sources und wählen Sie Livecycle - SQLServer - IDP_DS.
Klicken Sie im nächsten Bildschirm unter Additional Properties auf Connection Pool Properties und geben Sie im Feld Maximum connections den Wert 30 ein.
9. Klicken Sie auf OK oder Apply und klicken Sie dann auf Save directly to master configuration.
Benutzerdefinierte Eigenschaft für SQL Server konfigurierenKlicken Sie in der Navigationsstruktur auf Resources > JDBC > Data sources und im rechten Bereich auf die Datenquelle, die Sie anhand der Anweisungen unter SQL Server-Datenquelle für LiveCycle erstellen erstellt haben.
Klicken Sie unter Additional Properties auf Custom Properties und dann auf New.
Geben Sie in das Feld Name die Bezeichnung useRRASetEquals und in das Feld Value den Wert true ein.
Klicken Sie auf OK oder Apply und klicken Sie dann auf Save directly to master configuration.
SQL Server-Datenquelle für Rights Management erstellenFühren Sie die folgenden Schritte aus, um die SQL Server-Datenquelle für Ihre Anwendungsserverversion zu erstellen.
Klicken Sie in der Navigationsstruktur auf Resources > JDBC > JDBC Providers und anschließend im rechten Bereich auf den Provider, den Sie anhand der Anweisungen unter SQL Server JDBC-Provider erstellen erstellt haben.
Klicken Sie unter Additional properties auf Data sources und klicken Sie dann auf New.
Legen Sie im Bereich Enter basic data source information die folgenden Konfigurationen fest und klicken Sie auf Next:
Ersetzen Sie im Bereich Enter database specific properties for the data source im Feld Data store helper class name den vorhandenen Eintrag durch den folgenden:
com.ibm.websphere.rsadapter.GenericDataStoreHelper
(Nicht für SQL-Server mit Windows-Authentifizierung) Legen Sie im Bereich Setup security aliases die folgende Konfiguration fest und klicken Sie auf Next.
Klicken Sie im Bereich Summary auf Finish und anschließend auf Save directly to the master configuration.
Ändern Sie die Statement-Cache-Größe. Führen Sie die folgenden Aufgaben durch:
Klicken Sie in WebSphere Administrative Console auf JDBC > Data sources.
Klicken Sie auf die gerade hinzugefügte Datenquelle und klicken Sie unter Additional Properties auf WebSphere Application Server data source properties.
Ändern Sie den Wert des Felds Statement Cache Size auf 80.
Klicken Sie auf OK oder Apply und klicken Sie dann auf Save directly to master configuration.
LiveCycle - SQLServer - RM_DS-Verbindungspools konfigurierenKlicken Sie in der Navigationsstruktur auf Resources > JDBC > JDBC Providers und dann im rechten Bereich auf den Provider, den Sie zuvor für WebSphere erstellt haben.
Klicken Sie unter Additional Properties auf Data sources und klicken Sie dann auf Livecycle - SQLServer - RM_DS.
Klicken Sie im nächsten Bildschirm unter Additional Properties auf Connection Pool Properties und geben Sie im Feld Maximum connections den Wert 20 ein.
Klicken Sie auf OK oder Apply und klicken Sie dann auf Save directly to master configuration.
Benutzerdefinierte Eigenschaft für SQL Server konfigurierenKlicken Sie in der Navigationsstruktur auf Resources > JDBC > Data sources und im rechten Bereich auf die Datenquelle, die Sie anhand der Anweisungen unter SQL Server-Datenquelle für Rights Management erstellen erstellt haben.
Klicken Sie unter Additional Properties auf Custom Properties und klicken Sie dann auf New.
Geben Sie in das Feld Name die Bezeichnung useRRASetEquals und in das Feld Value den Wert true ein.
Klicken Sie auf OK oder Apply und klicken Sie dann auf Save directly to master configuration.
Windows-Anmeldung dem LiveCycle-Datenbankbenutzer zuordnenHinweis: Es muss bereits ein Benutzerkonto erstellt und Ihrer Windows-Domäne zugeordnet worden sein.
Hinweis: Wenn Sie Configuration Manager ausführen, schlägt die Datenbanküberprüfung fehl, wenn Sie als Authentifizierungsmodus Ihrer Datenbank die Windows-Authentifizierung verwenden. Sie können diese Fehlermeldung während der Konfigurationsschritte ignorieren.
Stellen Sie in Microsoft SQL Server Management Studio eine Verbindung mit dem Datenbankserver her, auf dem sich die LiveCycle-Datenbank befindet.
Legen Sie den Authentifizierungsmodus auf Windows-Authentifizierung fest.
Erstellen Sie unter Sicherheit > Anmeldungen ein neues Konto für den Windows-Domänenbenutzer und wählen Sie Windows-Authentifizierung.
Klicken Sie im Bildschirm „Anmeldung – Neu“ auf Benutzerzuordnung und legen Sie die Datenbank und das Standardschema für den neuen Benutzer fest.
Wählen Sie db_owner als Datenbankrolle aus und klicken Sie auf OK.
Um zu prüfen, ob der Benutzer erstellt wurde, erweitern Sie die LiveCycle-Datenbank in der Struktur und öffnen „Sicherheit“ > „Benutzer“. Der neue Benutzer wird dort aufgeführt.
Integrierten Sicherheit unter Windows konfigurieren, um eine vertrauenswürdige Verbindung mit SQL Server herzustellenStarten Sie den Anwendungsserver unter Verwendung des Windows-Domänenbenutzers. Wird WebSphere Application Server als Dienst ausgeführt, sollte dieser unter Verwendung des Kontos des Windows-Domänenbenutzers gestartet werden.
Starten Sie WebSphere Administrative Console, indem Sie in die Adresszeile eines Webbrowsers http://[Hostname]:[Anschluss]/IBM/console eingeben.
Klicken Sie in der Navigationsstruktur auf Resources > JDBC > Data Sources und klicken Sie dann im rechten Bereich auf IDP_DS.
Klicken Sie im rechten Bereich unter „Additional Properties“ auf Custom Properties und im nächsten Bildschirm auf integratedSecurity.
Geben Sie im nächsten Bildschirm unter „General Properties“ den Wert true im Feld Value ein.
Klicken Sie auf OK oder Apply und dann auf Save directly to the Master Configuration.
Klicken Sie in der Navigationsstruktur auf Resources > JDBC > Data Sources und dann im rechten Bereich auf IDP_DS.
Klicken Sie im rechten Bereich unter „Additional Properties“ auf Custom Properties und im nächsten Bildschirm auf integratedSecurity.
Geben Sie im nächsten Bildschirm unter „General Properties“ den Wert true im Feld Value ein.
Klicken Sie auf OK oder Apply und dann auf Save directly to the Master Configuration.
Öffnen Sie in der Windows-Systemsteuerung über „Verwaltung“ die Option „Dienste“ und stoppen Sie den Dienst „IBM WebSphere Application Server <Version> - <Knoten>“.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Dienstnamen und klicken Sie dann auf Eigenschaften > Anmelden.
Ändern Sie die Standardeigenschaft Anmeldenvon „Local System“ in das Windows-Domänenbenutzerkonto, das Sie anhand der Anweisungen unter Windows-Anmeldung dem LiveCycle-Datenbankbenutzer zuordnen konfiguriert haben, und starten Sie den Dienst neu.
Fügen Sie auf dem Computer, auf dem der Anwendungsserver installiert ist, die Datei „sqljdbc_auth.dll“ dem Windows-Systempfad (C:\Windows) hinzu.
Hinweis: Die Datei „sqljdbc_auth.dll“ befindet sich am selben Speicherort wie die Microsoft SQL JDBC 3.0 -Treiberinstallation (standardmäßig unter [Installationsordner]/sqljdbc_3.0/enu/auth/x86).
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